Gerd Gemünden FILMEMACHER MIT AKZENT. BILLY WILDER IN HOLLYWOOD Mit einem Vorwort von Volker Schlöndorff Billy Wilders Karriere wurde durch das Wien des Fin de Siècle und das Berlin der Weimarer Republik ebenso geprägt wie durch die Erfahrung von Vertreibung und Exil. Seine Filmklassiker gehören in das Pantheon des amerikanischen … Weiterlesen » “Gerd Gemünden: FILMEMACHER MIT AKZENT. BILLY WILDER IN HOLLYWOOD”
»Schreib. Nein, schreib nicht.« Marlene Dietrich / Friedrich Torberg – Briefwechsel 1946–1979. Eine Veröffentlichung der Wienbibliothek im Verlag SYNEMA-Publikationen „In meiner Verlorenheit hier heute Morgen war es schön, Ihre Schrift zu sehen“, heißt es in einem Brief Marlene Dietrichs, den sie am 10. Januar 1947 an Friedrich Torberg richtete. Die … Weiterlesen » “»Schreib. Nein, schreib nicht.« Marlene Dietrich / Friedrich Torberg – Briefwechsel 1946-1979”
Hartmut Bitomsky hat dokumentarische Filme gedreht, aber nicht ausschließlich. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens, mit Werken wie Highway 40 West, Deutschlandbilder, Reichsautobahn, Der VW Komplex und Das Kino und der Tod, gilt er als Wegbereiter des Essayfilms – eine vorschnell vergebene Zuschreibung, die nur unzureichend nach den spezifischen Verfahrensweisen der … Weiterlesen » “Hartmut Bitomsky – Die Arbeit eines Kritikers mit Worten und Bildern”
Er sei der schönste Mann des deutschen Films, war in den 1930er-Jahren über den Schauspieler Adolf Wohlbrück zu lesen. Niemand konnte sich einen weißen Seidenschal so elegant umwerfen wie er und niemand konnte die ihn umschwärmenden Frauen so eiskalt abblitzen lassen. Erahnen kann man dabei schon die Abgründe, die er … Weiterlesen » “Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant”
Guy Debord. Das filmische Gesamtwerk Der situationistische Philosoph und Filmemacher Guy Debord (1931–1994) folgte in seinen Filmen stets dem Vorsatz, nichts zu tun, was man in Filmen machte, und alles zu tun, was man dort nicht machte. Die Filme, die er zwischen 1952 und 1978 schuf, spiegeln diesen Plan auf … Weiterlesen » “Guy Debord. Das filmische Gesamtwerk”
Gerhard Benedikt Friedl (1967–2009) hat ein ebenso schmales wie einzigartiges Werk hinterlassen. Aus elementaren, scheinbar einfachen Komponenten entsteht in seinen beiden Dokumentarfilmen Knittelfeld (1997) und Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen? (2004) ein kristallklares und gleichzeitig hermetisches, dicht geknüpftes Gewebe. Friedls präzise Weise, Bild und Erzählung miteinander zu konfrontieren, hat … Weiterlesen » “Gerhard Friedl. Ein Arbeitsbuch”
Anlässlich des zweitägigen Symposiums „WEM GEHÖRT DIE WAHRHEIT? Der politische Gegner im Visier der Kamera“ – das auf einer Idee und dem Konzept von Ralph Eue beruht und im Rahmen des 62. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm *) stattfinden wird –, erlauben wir uns, Sie auf unsere neueste, … Weiterlesen » “Wem gehört die Wahrheit – Der politische Gegner im Visier der Kamera”
Zum zweiten Mal flankiert der Verband der deutschen Filmkritik seine WOCHE DER KRITIK mit einer Buchpublikation: dem “Koschke”. SYNEMA freut sich sehr, erstmals Kooperationspartnerin der BERLIN CRITICS’ WEEK sein zu dürfen und als Verlegerin für den aufsehenerregenden Band zu fungieren. Koschke #2: Die Publikation der WOCHE DER KRITIK / BERLIN … Weiterlesen » “Koschke #2: Die Publikation der WOCHE DER KRITIK / BERLIN CRITICS’ WEEK 2019”
In ihrer Dissertation hat Frau Terje Tüür-Fröhlich eigenständige Methoden entwickelt bzw. bestehende abgewandelt (sie nennt sie „Ping-Pong“ bzw. „Schneeball“). Ihre Resultate zeigen eindrucksvoll, dass im Zeitalter von Big Data und dem zunehmenden Glauben an Induktivismus und an die Automatisierbarkeit von Forschung die qualitative, intellektuelle Detailanalyse unersetzlich bleibt. Die schweren, von … Weiterlesen » “The Non-trivial Effects of Trivial Errors in Scientific Communication and Evaluation”
Eine wachsende Anzahl von wissenschaftlichen Gesellschaften, Zeitschriften, Institutionen und wissenschaftlich Tätigen protestieren und bekämpfen den „allmächtigen“ Journal Impact Faktor. Die bekannteste Initiative von Protest und Empfehlungen heißt DORA, The San Francisco Declaration on Research Assessment. Kritisiert wird die fehlerhafte, verzerrte und intransparente Art der quantitativen Evaluationsverfahren und ihre negativen Auswirkungen … Weiterlesen » “Open Citations – Die Transparenzforderungen der San Francisco Declaration on Research Assessment (DORA)”
Dieses dokumentarische Projekt beleuchtet die Lebensgeschichten von 21 Österreicherinnen und Österreichern, die in den Dreißigerjahren vor dem Nationalsozialismus nach Großbritannien flüchteten und dort eine neue Heimat fanden. Die in London ansässige Fotografin Marion Trestler hat mit diesen jüdischen Flüchtlingen über viele Jahre hinweg Gespräche geführt, sie immer wieder besucht, fotografiert … Weiterlesen » “Vienna-London: PASSAGE TO SAFETY. Emigré portraits in photographs and words”
“Peter Goedel ist als Film- und TV-Regisseur ein Autorenfilmer, ein Essayist und poetisch Forschender obersten Ranges, mit großer Affinität zur Literatur und Musik. Wir dringen ins Innerste dessen ein, was er in seinen Filmen darstellt. Gleichzeitig ist die Form dieser Darstellung, das Filmische also, bei ihm jederzeit spürbar, sodass auch … Weiterlesen » “DAS UNBEKANNTE MEISTERWERK. Die Filme von Peter Goedel”
Mit einem über 40 Filme umfassenden Œuvre avancierte Werner Schroeter (1945–2010) seit den späten 1960er Jahren zu einem der wichtigsten Filmemacher in Europa. Auf seine ersten Kurzfilme, die einer Zeit des politischen Umbruchs und fieberhafter künstlerischer Selbstfindung entsprangen, folgte bald Anerkennung für Eika Katappa (1969) und Der Tod der Maria … Weiterlesen » “WERNER SCHROETER”
Nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940 fällt mit Paris auch das Zentrum der französischen Filmindustrie unter nationalsozialistische Herrschaft. Für den französischen Film ist die Zeit der deutschen Besatzung eine schillernd graue Epoche, geprägt von extremer Ambiguität zwischen Kollaboration, Widerstand und Anpassung. Eine zentrale Rolle im französischen Filmschaffen der Jahre … Weiterlesen » “Schillernd grau. CONTINENTAL – Eine deutsche Filmproduktion im besetzten Frankreich 1941-1944”
Das ist die Transkription dieser nicht im Internet verfügbaren Matrikel mit den Namen von über 5200 Schülern, von denen viele später zur geistigen, geistlichen, militärischen und wirtschaftlichen Elite der habsburgischen Länder aufgestiegen sind. Viele davon stammen aus Niederösterreich inkl. Wien, viele kommen aber auch aus den umliegenden Ländern (Oberösterreich, Böhmen, … Weiterlesen » “Schrift Nr. 4: Schola Hornana. Die Matrikel des Piaristengymnasiums in Horn 1657-1687”
Bereits mit seiner erste Tonfilmrolle als Kindermörder in Fritz Langs M (1931) schuf der Schauspieler Peter Lorre die Blaupause für seine gesamte Kino-Karriere. Fortan war er auf die Rolle des Bösen festgelegt, vor allem in Hollywood, wohin ihn sein Exil auf der Flucht vor den Nationalsozialisten via Wien, Paris und … Weiterlesen » “Das Gesicht hinter der Maske. HOMMAGE AN DEN SCHAUSPIELER PETER LORRE”
Information – Wissenschaft und Praxis (IWP) 69 (2-3), 2018, S. 95 – 114
Die in diesem Band aus der gemeinsamen Reihe FilmmuseumSynemaPublikationben versammelten Texte entwerfen ein alternatives Koordinatensystem des US-Kinos der Achtzigerjahre, das neue Verbindungen knüpft und mit alten Gewissheiten bricht. Im Zentrum stehen Spielarten eines unreinen Realismus, wie sie das Genrekino dieser Jahre – abseits des zeitgleich sich formierenden Blockbuster-Prinzips – maßgeblich … Weiterlesen » “THE REAL EIGHTIES. Amerikanisches Kino der Achtzigerjahre: ein Lexikon”
Der Filmemacher Gustav Deutsch sagt: Film ist mehr als Film. Er selbst ist Künstler, Architekt, Forscher, Vermittler, Reisender, Archäologe; und in all dem: Filmemacher von Weltrang. Mit Meisterwerken wie der mehrteiligen Reihe „Film ist.“ oder „Welt Spiegel Kino“ ist er zu einer Hauptfigur des internationalen Found-Footage-Films avanciert. Diese Monografie zeichnet … Weiterlesen » “GUSTAV DEUTSCH”
Germaine Dulac (1882–1942) war eine beeindruckende Frau: als Regisseurin, Filmtheoretikerin, Kinoaktivistin und Feministin wie auch als Künstlerin an der Schnittstelle von Theorie/Praxis, Bild/Sprache, Ästhetik/sozialem Engagement. Ihre Arbeiten im Kontext des französischen Surrealismus – darunter La Souriante Madame Beudet (1923) und La Coquille et le Clergyman (1927) – stellen Schlüsselwerke der … Weiterlesen » “GERMAINE DULAC – Der Film ist ein weit auf das Leben geöffnetes Auge”