THE REAL EIGHTIES. Amerikanisches Kino der Achtzigerjahre: ein Lexikon


Die in diesem Band aus der gemeinsamen Reihe FilmmuseumSynemaPublikationben versammelten Texte entwerfen ein alternatives Koordinatensystem des US-Kinos der Achtzigerjahre, das neue Verbindungen knüpft und mit alten Gewissheiten bricht. Im Zentrum stehen Spielarten eines unreinen Realismus, wie sie das Genrekino dieser Jahre – abseits des zeitgleich sich formierenden Blockbuster-Prinzips – maßgeblich prägten. Die 1980er gelten als Scharnier zwischen New Hollywood, dem last hurrah der amerikanischen Filmkunst, und der High-Concept-Wüste der Gegenwart; ein Jahrzehnt des Übergangs, in dem das amerikanische Kino sich im Einklang mit Präsident Reagans neoliberaler Agenda neu ordnete. The Real Eighties hinterfragt derartige Verfallsgeschichten, fokussiert Brüche und Widerstände in den Texturen dieses zu Unrecht verfemten Kinojahrzehnts. Das Lexikon ist kein filmgeschichtliches Inventar, sondern Einladung zu eigenständigen Entdeckungsreisen – und ein Versuch zur Rettung des historischen Möglichkeitssinns.
— Mit Texten zu: Albert Brooks, Cruising, Jonathan Demme, Falling in Love, Heaven’s Gate, Johnny Handsome, Stephen King, Love Streams, Michael Mann, No Way Out, Richard Pearce, Mickey Rourke, Running on Empty, Tony Scott, Terms od Endearment, To Live and Die in L.A. u.v.m. — ISBN
978-3-901644-71-9, Preis: € 22.-