SYNEMA / Gesellschaft für Film und Medien
Mission Statement
Unser Programm steht gleichzeitig für Kooperation und Offenheit, sozusagen für einen grenzüberschreitenden Diskurs, zwischen den Disziplinen, zwischen Theorie und Praxis, zwischen KünstlerInnen und WissenschafterInnen. „Film“ als Begriff kann heute weniger denn je auf das Bedeutungsfeld „Kino“ reduziert werden, sondern meint eine Vielzahl von medialen Ausprägungen. Dementsprechend sollte es Aufgaben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung sein, diesen Paradigmenwechsel nachvollziehbar zu machen, wobei sich SYNEMA als ein Instrumentarium der Vermittlung von Wissen sieht. Dieser Vermittlungsaspekt war ein ausschlaggebender Faktor, der 1984 zur Gründung von SYNEMA (damals noch Gesellschaft für Filmtheorie) führte, deren Zielsetzung es ist, außeruniversitär eine systematische Tätigkeit im Bereich der Film, TV- und Medienwissenschaft zu entfalten. Film- und Medieninteressierte sind in ein Netzwerk regelmäßiger SYNEMA-Aktivitäten (Seminare, Workshops, Symposien, Vorträge, Gesprächsreihen, Retrospektiven eingebunden wie z. B. zuletzt PSYNEMA – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino). Weiters werden die Erkenntnisse aus unserer Forschungstätigkeit mit SYNEMA-Publikationen einem breiten LeserInnenkreis zur Verfügung gestellt, etwa FILM / DENKEN zu Film & Philosophie über MOVING LANDSCAPES zur filmischen Landschaft bis hin zu Hugo Münsterberg: Das Lichtspiel. Eine psychologische Studie (1916) und andere Schriften zum Kino. An der Arbeit von SYNEMA sollen alle im Bereich der österreichischen Filmkultur Tätigen partizipieren. Als Teil dieser Infrastruktur wollen wir sie stärken, sind wir doch in unserer Praxis auf ihr Funktionieren angewiesen.