Filmarchiv Austria & SYNEMA
laden mit großer Freude vom 13. Mai bis 4. Juni 2025 ins METRO Kinokulturhaus ein zur Retrospektive »WIEN 1945 – KINO-REVIVAL AUS DER TRÜMMERWELT«, die mit zwölf ausgewählten Filmen einen Streifzug durchs authentische Wiener Programm kurz nach dem Krieg bieten wird und auch die von Frederik Lang zu besagtem Thema herausgegebene SYNEMA-Publikation »BEFREITE LEINWÄNDE« präsentiert. Am 13. April 1945 enden in Wien die Kampfhandlungen, zwei Wochen später nehmen die ersten Kinos bereits wieder ihren Betrieb auf. Die Waffen schweigen, jetzt wird mit Filmen gekämpft: für die Demokratie, um die Herzen und Hirne der Wienerinnen und Wiener. Die vier Alliierten, allen voran die Sowjets, bringen mit Kunst und Eskapismus ein Stück ihrer jeweiligen Kultur auf die befreiten Leinwände der Stadt: darunter eine musikalische Komödie aus Moskau und verboten gefährliche Liebesgeschichten aus Großbritannien, eine mittelalterliche Allegorie auf den französischen Widerstand und zauberhafte Screwball Comedies aus Hollywood.
» Wien 1945 … und das Kino geht weiter « von BRIGITTE MAYR
Der Krieg ist vorüber, Wien 1945 befreit, aber eine Ruinenlandschaft. Ganze Straßenzüge sind durch den Trümmerschutt der zerbombten Häuser unpassierbar, aus den zerstörten Fassaden ragen rostige Stahlträger heraus, öffentliche Verkehrsmittel fahren kaum noch, die Versorgung mit Wasser, Gas und Strom kann nicht mehr gewährleistet werden, von Lebensmitteln ganz zu schweigen. Hunger und Existenznot, die Folgen der durchlebten Katastrophe, beherrschen den Alltag.
Der Zusammenbruch hält als Neubeginn aber auch Chancen bereit, zumindest für die psychische Bewältigung der Krise durch Zerstreuung. Die Stadtregierung offeriert allerlei Angebote zur Ablenkung, wobei Kulturreferent Matejka besonders die Wiedereröffnung der Kinos vorantreibt, die, im Gegensatz zu den sonstigen seit Herbst 1944 geschlossenen Unterhaltungsbetrieben, durchgehend bis Ende März weiter gespielt hatten. Am 6. April 1945 erreicht die Rote Armee das Stadtgebiet, acht Tage später ist Wien befreit. Bereits am 27. April findet im Apollo-Kino die erste Aufführung von Eisensteins Iwan der Schreckliche statt; die tagesaktuelle Seite eins der Zeitung Neues Österreich zeigt eine Menschenschlange vor dem Eingang und titelt „Wien erwacht zu neuem Leben“. Schon Ende des Monats haben 40 Kinos wieder geöffnet, Mitte Juni hat sich die Zahl auf über 100 (!) erhöht, vom Ohne-Pause am Graben, über das Flotten, Erika, Kosmos, Schubert und Kolosseum bis hin zur Scala und dem Sandleiten in Ottakring.
Anfang Mai erlassen die Alliierten Maßnahmen zur Neuordnung des Kinomarkts und zur filmkulturellen Kontrolle des Programms. Die ersten Wochenspielpläne zeigen eine gewagte Mischung aus Russenfilmen (Wir aus Kronstadt, 1936, Efim Dzigan), liberalem Hollywood-Kino (Mission to Moscow, 1943, Michael Curtiz), dem deutschen Vorkriegsmelodram Regine mit Luise Ullrich und Adolf Wohlbrück und NS-Produktionen, etwa Veit Harlans Immensee (1943) oder Willi Forsts Wiener Blut (1942). Die Sowjets richten in der Hofburg einen Vorführsaal für Filme ein, während in den Kinos der amerikanischen Zone auf „Re-Education“ gesetzt wird, mit deren Agenden emigrierte, als Kulturoffiziere in US-Uniform nach Österreich zurückgekehrte Theaterleute wie Ernst Lothar, Marcel Prawy und Ernst Häussermann betraut sind.
Das Kino bietet Erholung vom tristen Alltag. Danach lässt sich drüber reden, was zu sehen war, was einsichtig, was abzulehnen war. Aufarbeitung im wahrsten Sinne: Nicht nur der Ruinenlandschaften außen, auch derer im Innern. Neben vielem anderen, durch die Kraft des Kinos.
WIEN 1945 – KINO-REVIVAL AUS DER TRÜMMERWELT
Retrospektive vom 13. Mai bis 4. Juni 2025
kuratiert von Brigitte Mayr & Michael Omasta
Eine Kooperation von SYNEMA – Gesellschaft für Film und Medien
& dem FILMARCHIV AUSTRIA
im METRO Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien
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ERÖFFNUNG
DI 13.05.2025, 19:00 ~ I Married a Witch
René Clair US 1942 MEINE FRAU, DIE HEXE mit Fredric March, Veronica Lake, Susan Hayward. 35mm, s/w, engl. OF, 77 min
„Long, long ago, when people still believed in witches…“ nimmt diese märchenhaften Screwball Comedy ihren Anfang. Ein Blitzschlag befreit Jahrhunderte später die in einer Eiche gefangenen Geister eines Zauberers und seiner Tochter, die einst am Scheiterhaufen endeten. Jetzt wollen sie Rache an den Nachfahren ihres Peinigers nehmen, doch kaum hat Jennifer menschliche Gestalt angenommen, kommt ihr schon die Liebe dazwischen. I Married a Witch, der zu Weihnachten 1945 in die österreichischen Kinos kam, löste den Anspruch auf Reeducation ein, indem er die beschwerliche Gegenwart vergessen ließ. „So recht ein Stoff‚ an dem René Clair seine ironische Meisterschaft entfalten kann“, stimmte Otto F. Beer in den Salzburger Nachrichten freudig zu. „Der geistvolle Humor löste befreiendes Lachen aus.“ (mo)
Einführung in die Retrospektive von Brigitte Mayr und Michael Omasta,
Buchvorstellung der von Frederik Lang herausgegebenen SYNEMA-Publikation zum Thema:

BEFREITE LEINWÄNDE. Kinopolitik und Filmkultur in Berlin 1945/46
Bereits kurz nach Einstellung der Kampfhandlungen am 2. Mai 1945 spielten in Berlin wieder einzelne Kinos – und sie waren voll! Bald wetteiferten die vier Alliierten förmlich um das beste Kinoprogramm, das im Berlin der Jahre 1945/46 einzigartig in Deutschland, wenn nicht gar Europa war. In diesem Buch wird der weltpolitische Maßstab alliierter Kinopolitik mit der Berliner Lokalgeschichte zusammengebracht. Eine umfangreiche Chronik des Berliner Kinolebens steht neben Fallstudien einzelner hervorragender Filme und vertiefenden Texten, die die alliierte Kulturpolitik ebenso beleuchten wie die Rezeptionssituation des damaligen Publikums. Das Kino wird dabei als Unterhaltungs-, Zufluchts- und Lernort gewürdigt, als Fenster in die Welt für ein Publikum, das dies im Berlin des Jahres 1945 bitter nötig hatte.
Herausgegeben von Frederik Lang
Mit Beiträgen von Hanja Dämon, Patrick Holzapfel, Heike Klapdor, Frederik Lang, Brigitte Mayr, Albert Meisl, Wolfgang Mühl-Benninghaus, Michael Omasta, Michael Pekler, Tilman Schumacher, Philipp Stiasny, Gary Vanisian, Ulrike Weckel, Anett Werner-Burgmann und Barbara Wurm.
Broschur, 256 Seiten, 100 Fotos in Farbe und s/w
SYNEMA ≡ PUBLIKATIONEN (Wien) 2023
ISBN 978-3-901644-94-8; Preis: EUR 28.-
Erhältlich im stationären Buchhandel, bei SATYR im Metro oder direkt bei: office [at] synema.at
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MI 14.5., 18:30 ~ L’Espoir – Sierra de Teruel
André Malraux, Boris Peskine FR/ES 1939/1945 HOFFNUNG mit José Sempere, Andrés Mejuto. 35mm, s/w, franz. OF mit dt. UT, 76 min
Mit nur 20 Kugeln pro Mann, wenigen Autos und noch weniger Flugzeugen – mit nichts als Hoffnung kämpfen die Antifaschisten gegen Kanonen und Tanks. Malraux‘ aufrüttelndes Dokudrama über den Spanischen Bürgerkrieg wurde 1937 in Barcelona gedreht, halbfertig in Frankreich über die Besatzungszeit gerettet und kam erst nach dem Zweiten Weltkrieg ins Kino. Ein poetischer Tatsachenbericht, so Fritz Rosenfeld in der Arbeiter Zeitung, „im Namen der Freiheit“. (mo)
Mit einer Einführung von Michael Omasta
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DO 15.5., 20:30 ~ The Seventh Veil
Compton Bennett GB 1945 DER LETZTE SCHLEIER mit James Mason, Ann Todd, Herbert Lom, Albert Lieven. 35mm, s/w, engl. OF, 94 min
Vorfilm: V1: Flying bombs over London GB 1944, 8 min
In Rückblenden – die in eindrücklichen Bildern und Worten den gesprächstherapeutischen Sitzungen eines Psychiaters (Lom) folgen, bis der letzte Schleier aller seelischen Geheimnisse gelüftet ist –, offenbart eine Konzertpianistin (Todd) das Dilemma ihres jungen Lebens, in dem „der grausam kalte Vormund (Mason) ihre außergewöhnliche pianistische Begabung wie ein Dompteur zu virtuoser Höhe emporzwingt“ (Die Wiener Bühne). (bm)
Mit einer Einführung von Brigitte Mayr
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FR 16.5., 18:45 ~ I Know Where I’m Going!
Michael Powell, Emeric Pressburger GB 1945 ICH WEISS, WOHIN ICH GEHE mit Wendy Hiller, Roger Livesy. DCP, s/w, engl. OF, 91 min
Die junge Joan Webster begibt sich auf die Reise zu einer abgelegenen Insel der Hebriden, um einen älteren Industriellen zu heiraten. Als ein aufziehender Sturm sie und einen Marineoffizier an der Überfahrt hindern, beginnt Joan sich zu fragen, ob sie wirklich weiß, wohin sie geht. Eine romantische Liebesgeschichte, unter deren Oberfläche sexuelles Begehren und schottische Naturgewalten – der gefährliche Meeresstrudel von Corryveckran – toben. (mo)
Mit einer Einführung von Michael Omasta
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SA 17.5., 18:45 ~ Brief Encounter
David Lean GB 1945 BEGEGNUNG mit Celia Johnson, Trevor Howard. DCP, s/w, engl. OF, 85 min
Vorfilm: Welt im Film Nr. 67 D (West) 1946, 15 min
Die Abschiedsszene am Bahnhof schrieb Filmgeschichte: Zwei, die zueinander nicht kommen können, obwohl Laura und Alec (beide verheiratet) es nach ihrer ersten Begegnung Woche für Woche mit einem Treffen – u. a. im Kino, wo sonst? – versucht haben, stehen vor der Entscheidung, ihre Affäre fortzusetzen oder sich nie mehr wiederzusehen. Die Erzählung von gesellschaftlichen Zwängen und unerfüllten Sehnsüchten entfaltet enorme emotionale Sogkraft. (bm)
Mit einer Einführung von Brigitte Mayr
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SA 17.5., 21:00 ~ Hold Back the Dawn
Mitchell Leisen US 1941 DAS GOLDENE TOR mit Charles Boyer, Olivia de Havilland, Paulette Goddard. DCP, s/w, engl. OF, 111 min
Mit selbstironischer Hollywood-Rahmenhandlung versehenes Green-Card-Drama um einen rumänischen Flüchtling, der in Mexiko an der Grenze zu den USA festsitzt. Durch eine Pro-forma-Heirat mit einer empathischen Lehrerin versucht er sein Ziel doch zu erreichen. „Abenteuer, Spannung, brillante Milieuschilderung, moralische Erziehung durch die Allmacht der Liebe und blendende Akteure“, befand die Wiener Kritik entzückt, „was will man noch mehr?“ (mo)
Mit einer Einführung von Michael Omasta
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SO 18.5., 20:00 ~ It Started with Eve
Henry Koster US 1941 DIE EWIGE EVA mit Deanna Durbin, Robert Cummings, Charles Laughton. 35mm, s/w, engl. OF, 90 min
Vorfilm: Welt im Film Nr. 58 D (West) 1946, 14 min
Am Sterbebett eines mürrischen Millionärs soll ihm sein Sohn als letzten Wunsch seine zukünftige Ehefrau vorstellen. In Ermangelung seiner tatsächlichen Verlobten präsentiert er kurzerhand ein patentes Garderobenmädchen als seine Braut. Die junge Frau macht dermaßen Eindruck auf seinen alten Herrn, dass er spontan gesundet. Eine temperamentvolle Screwball-Comedy, inszeniert vom Emigranten Hermann Kosterlitz, mit Durbin und Laughton in Bestform. (bm)
Mit einer Einführung von Brigitte Mayr
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MO 19.5., 20:00 ~ Les visiteurs du soir
Marcel Carné F 1942 SATANSBOTEN mit Arletty, Alain Cuny. 35mm, s/w, franz. OF mit dt. UT, 120 min
Der Satan schickt zum Verlobungsfest auf ein mittelalterliches Schloss zwei Sendboten, eine Frau und einen Mann, die in seinem Namen Unfrieden stiften sollen. Die willigen Paktierer scheitern jedoch – wie der Teufel selbst, als er in persona erscheint – an der wahren Zuneigung der jungen Liebenden. Carné leistet mit dem Legendenstoff, der sich als Allegorie auf aktuelle Ereignisse verstehen lässt, verschleiert Widerstand gegen die deutsche Okkupation. (bm)
Mit einer Einführung von Brigitte Mayr
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DI 20.5., 20:15 ~ Die Mörder sind unter uns
Wolfgang Staudte D (Sowjetische Zone) 1946 mit Hildegard Knef, Ernst Wilhelm Borchert. DCP, s/w, dt.OF, 91 min
Vorfilm: Der Augenzeuge Nr. 8 (D Ost) 1946, 14 min
1945, Berlin liegt in Trümmern. Eine aus dem KZ zurückgekehrte junge Frau trifft auf einen traumatisierten Militärarzt, der das Erlebte mit Alkohol zu verdrängen sucht. Die beiden vom Krieg gezeichneten Menschen können nicht fassen, dass ein ehemaliger Hauptmann, Drahtzieher eines Massakers im Jahre 1942, mittlerweile wieder ein normales Leben als angesehener Geschäftsmann führt. Um der Gerechtigkeit willen überlegt der Arzt einen folgenschweren Schritt privater Rache. Die Frau allerdings – den Neuanfang im Blick, nicht wie bisher weiterzumachen – plädiert dafür, dass, auch wenn die Mörder unter uns sind, es kein Freibrief sein kann, zum Mörder zu werden. Erster deutscher Nachkriegsfilm der DEFA, erster Trümmerfilm vor der städtischen Ruinen„kulisse“, erste Hauptrolle des Weltstars Hildegard Knef. (bm)
Mit einer Einführung von Brigitte Mayr
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MI 21.5., 18:00 ~ Eine musikalische Geschichte
Herbert Rappaport, Alexander Iwanowski SU 1940 MUSYKALNAJA ISTORIJA mit Sergej Lemesev, Zoja Fedorova. 35mm, s/w, deutsche Synchronfassung von 1945, 83 min
Das Gesangstalent des Taxifahrers Petja begeistert einen pensionierten Musiklehrer so sehr, dass er ihn als Tenor an die Leningrader Oper vermittelt. Petjas Freundin, die Taxifunkfrau Klava, fühlt sich vernachlässigt, besinnt sich aber ihrer wahren Liebe, als sie den nunmehrigen Opernstar im Radio singen hört. Der aus Wien gebürtige Rappaport, vormals Assistent von G. W. Pabst, gilt zurecht als der Erfinder des sowjetischen Tenorfilms. (bm)
Mit einer Einführung von Michael Omasta
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DO 22.5., 20:30 ~ Dead of Night
Robert Hamer, Basil Dearden, Alberto Cavalcanti, Charles Crichton GB 1945 TRAUM OHNE ENDE mit Michael Redgrave, Frederick Valk, Magda Kun. 35mm, s/w, engl. OF, 103 min
Die in einem Landhaus versammelten Gäste amüsieren sich prächtig, bis sich herausstellt, dass jeder von ihnen eine Geschichte erlebt hat, in der Übernatürliches im Spiel war. Eine Horroranthologie mit Wahrtraum und Spiegelzauber, Ich-Spaltung, Mord. Der bekannte österreichische Drehbuchautor Fritz Koselka zeigte sich 1946 in der Wiener Zeitung begeistert: „Wem es Spaß macht, sich das Gehirn im Kopf umdrehen zu lassen, sehe sich diesen Film an!“ (mo)
Mit einer Einführung von Michael Omasta
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MO 26.5., 20:30 ~ The Wicked Lady
Leslie Arliss GB 1945 LADY OHNE HERZ mit Margaret Lockwood, James Mason, Felix Aylmer. 35mm, s/w, engl. OF, 104 min
Vorfilm: Welt im Film Nr. 71 D (West) 1946 13 min
Eine ruchlose Schlossherrin, die sich in ihrer Ehe langweilt, wird zur Straßenräuberin und Gespielin eines charmanten Banditen. Das turbulente Kostüm- und Liebesabenteuer, zunächst als „seltsame Mischung aus heißer Leidenschaft und kaltem Wackelpudding“ (Observer) verkannt, wurde in Großbritannien zum erfolgreichsten Film des Jahres 1946 – und katapultierte Lockwood und Mason auch in der Gunst des österreichischen Kinopublikums an die Spitze. (mo)
Mit einer Einführung von Michael Omasta
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ALLE 12 FILME DES PROGRAMMS werden – allerdings ohne Einführungen – WIEDERHOLT
Mehr zu diesen weiteren Terminen, den genauen Credits der Filme und Kartenreservierungen unter
https://www.filmarchiv.at/de/kino/filmreihe/sg_02zj7ZOJx7vQdI36FEZAnq
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Wir danken Frederik Lang für die Inspiration zu der Filmreihe, die er unter dem Titel „Zwischen Kriegsende und Neuanfang“ für seine Heimatstadt Berlin bereits 1923 realisierte und in der er damalige im Kino gezeigte Programme mit Hauptfilm, Wochenschau und Kurzfilm rekonstruierte.
Wir von SYNEMA haben nun – mithilfe des Filmhistorikers Herbert Wilfinger, der uns die akribisch von ihm gesammelten Wiener Filmprogrammhefte der Jahre 1945/46 dankenswerter Weise zur Verfügung stellte – eine Auswahl aus dem tagesaktuellen Kinoprogramm dieser Zeit gezogen und können diese jetzt, unterstützt durch das Filmarchiv Austria, insbesondere Florian Widegger, präsentieren.
Unser Dank gilt im Zusammenhang mit der Filmbeschaffung vor allem auch Jörg Frieß und Eh-Jae Kim vom Zeughauskino Berlin des Deutschen Historischen Museums, die tatkräftig mit technischen Infos behilflich waren.
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Für das Buch BEFREITE LEINWÄNDE danken wir
- Frederik Lang für sein Engagement, mit dem er sich als Kurator und Herausgeber auf dieses Projekt in Wort und Bild eingelassen hat,
- den Autorinnen und Autoren unserer Buches für ihr Vertrauen,
- dem Grafiker Gerhard Spring für seine Geduld,
- der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin
- und der Stiftung Kulturwerk der VG-Bildkunst für die Förderung
- und CineGraph Babelsberg für die Unterstützung.
SYNEMA – Gesellschaft für Film und Medien ist eine, von der Sektion IV: Kunst und Kultur / Abt. 3: Film des Bundesministeriums für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport, geförderte Institution.
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