Heute möchten wir Ihre freundliche Aufmerksamkeit gewinnen für die Buch- und Filmpräsentation am kommenden Sonntag zu MARIA LASSNIG, denn die beim Erscheinen des Buches im Frühjahr diesen Jahres leider nicht mögliche öffentliche Veranstaltung wird jetzt in würdigem Rahmen, nämlich im Österreichischen Filmmuseum, nachgeholt:
Buchpräsentation und Kanonische Filme
Maria Lassnig: Das filmische Werk / Film Works
1968 übersiedelt Maria Lassnig nach New York, wo sie neben der Malerei an der School of Visual Arts Trickfilm studiert und beginnt Filme zu machen. Dieses Programm versammelt einige ihrer „kanonischen“ Arbeiten, d. h. zu Lassnigs Lebzeiten im Vertrieb befindliche Filme, wie Selfportrait, Iris, Encounter, Baroque Statues und Couple. Über Jahrzehnte eine Randnotiz in der österreichischen Avantgardefilm-Geschichte war Lassnigs Filmwerk einflussreich für mehrere Generationen österreichischer Animationsfilmemacher*innen. Darüber hinaus ist es ein wunderbares Beispiel, wie Motive und Themen ihrer Malerei – der weibliche Körper, Performanz, Farbe – eine genuin filmische Umsetzung erfahren.
In Anwesenheit der Herausgeber*innen
Eszter Kondor, Michael Loebenstein, Peter Pakesch und Hans Werner Poschauko
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien
Sonntag, den 17.10.2021 um 21 Uhr
Details zum genauen Programm und Ticketbestellung
https://www.filmmuseum.at/kinoprogramm/produktion?veranstaltungen_id=1628560226646
Wir freuen uns sehr, Sie in diesem Rahmen auch auf das bei FilmmuseumSynemaPublikationen erschienene Buch hinzuweisen:
Maria Lassnig (1919–2014) gilt international als eine der wichtigsten Malerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Leitmotiv ihrer Malerei, das Sichtbarmachen ihres Körperbewusstseins („Body Awareness“), fand Anfang der 1970er Jahre in New York auch filmischen Ausdruck. Während einige dieser Arbeiten zum Lassnig-Kanon zählen (u.a. Selfportrait, Iris und Couple), blieben viele Filmwerke dieser Schaffensphase unvollendet. Ihre „Films in Progress“, zugleich autobiografische Notiz und gestalterisches Experiment, in denen sich viele Sujets und Techniken aus ihrem Werk wiederfinden, wurden von zwei engen Vertrauten – Mara Mattuschka und Hans Werner Poschauko – aufgearbeitet und im Sinne ihres ursprünglichen Konzeptes sowie ihren Aufzeichnungen folgend 2018 fertiggestellt.
Dieser Band stellt das erste umfassende Verzeichnis von Lassnigs filmischer Arbeit dar und bietet durch eine große Auswahl aus ihren eigenen, bisher unveröffentlichten Notizen Einblick in die Ideenwelt der Filmemacherin. Er enthält Beiträge von James Boaden, Beatrice von Bormann, Jocelyn Miller, Stefanie Proksch-Weilguni und Isabella Reicher sowie ausführliche Gespräche zum Restaurierungsprozess. Die beigelegte DVD enthält eine Auswahl der „Films in Progress“.
Dieser Band entstand in Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der Maria Lassnig Stiftung, die beigelegte DVD in Zusammenarbeit mit INDEX-Edition.
MARIA LASSNIG. DAS FILMISCHE WERK
Herausgegeben von Eszter Kondor, Michael Loebenstein,
Peter Pakesch, Hans Werner Poschauko
Redaktionelle Mitarbeit: Isabella Reicher
FilmmuseumSynemaPublikationen
Broschur, 192 Seiten in deutscher Sprache,
200 Fotos, Faksimiles und Abb. in Farbe und Schwarzweiß
+ DVD “Maria Lassnig: Films in Progress” beiliegend
ISBN 978-3-901644-85-6. Preis: € 24.-
Mehr zum Inhalt:
https://www.filmmuseum.at/jart/prj3/filmmuseum/data/uploads/Inhaltsverzeichnis%20Publikationen/fmsy_Lassnig_DasfilmischeWerk_Inhalt.pdf
Wir freuen uns über Ihr Interesse und nehmen gerne Ihre Bestellungen entgegen unter: office [at] synema.at
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SYNEMA – Gesellschaft für Film und Medien ist eine – von der Sektion IV: Kunst und Kultur / Abt. 3: Film des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport – geförderte Institution.
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