„Wie überschaubar das Rollenangebot am Rande der Gemeinschaft ist, wusste Christine Lavant längst, als man ihr als ›Schmerzensfrau‹ und ›sibyllinisches Wesen‹ zu huldigen begann – und ihre Entwicklung vom bitterarmen, moribunden Kind zu einer hoch dekorierten Lyrikerin nur als Heiligenlegende zu erzählen vermochte.“ (Judith Schalansky)
Judith Schalansky, geb. 1980 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign, und lebt als Herausgeberin, Gestalterin und freie Schriftstellerin von Romanen und Erzählungen in Berlin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet – 2020 mit dem Christine-Lavant-Preis.
Daniela Strigl, Literaturwissenschaftlerin, -kritikerin und Autorin; lehrt an der Universität Wien; wurde u. a. mit dem Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik (2001), dem Berliner Preis für Literaturkritik (2015) und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik (2019) ausgezeichnet.
(In Kooperation mit der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft)
Die Veranstaltung kann entweder über den Live Stream auf der Homepage https://www.literaturhaus.at/mitverfolgt oder vor Ort im Literaturhaus Wien besucht werden.
Für einen Besuch im Literaturhaus Wien ist eine Anmeldung erforderlich unter diesem Link oder telefonisch unter 01-5262044-12.