Kaśka Bryla: „Mein Vater, der Gulag, die Krähe und ich“ (Residenz)


#Lesung, #Prosa
¡Präsentation!

Lesung und Gespräch: Kaśka Bryla.
Moderation und Gespräch: Barbara Zwiefelhofer.

Kaśka Brylas dritter Roman Mein Vater, der Gulag, die Krähe und ich, beschwört den Pandemiesommer 2020 herauf. Es ist heiß und schön, und doch herrschen überall Angst und Verunsicherung – auch auf dem Wagenplatz, wo die Erzählerin wohnt und mit einem schweren Krankheitsverlauf kämpft. Kraft geben ihr die inneren Gespräche mit dem Vater, der während des Zweiten Weltkriegs im polnischen Widerstand sowohl gegen die Nazis als auch das stalinistische Regime gekämpft hat und im Gulag interniert war. Seine Widerständigkeit hat sie geprägt. Ihr eigener Kampf um ein selbstbestimmtes Leben als queere Frau ist ähnlich und doch ganz anders. Kraft gibt ihr aber auch das gestrandete Krähenbaby Karl, für das sie sorgt, solange es nicht fliegen kann. Liebevoll, lakonisch und manchmal surreal ver flicht Kaśka Bryla Aufnahmen der Gespräche mit dem Vater, Fieberträume und Einsamkeit. Im Literaturhaus Wien präsentiert sie ihren Roman im Gespräch mit Barbara Zwiefelhofer.