26 junge Filmemacher, unter ihnen Alexander Kluge, Edgar Reitz, Peter Schamoni, Haro Senft und Herbert Vesely, veröffentlichten am 26. Februar 1962 das Oberhausener Manifest und erklärten „Papas Kino“ für tot. Hinter dieser großsprecherischen Attitüde aber richtete sich der Ehrgeiz der selbsternannten Unterzeichner auf die Schaffung neuer politischer, organisatorischer und ästhetischer Grundlagen, auf denen sich eine Filmindustrie in Deutschland überhaupt entwickeln können sollte.
50 Jahre danach blättert diese Symposiumsbroschüre mit aktuellen und ausgewählten historischen Texten sowie einer Reihe seltener Fotos die Geschichte des Oberhausener Manifests und seiner Folgen auf.
Mit Beiträgen von Alexander Kluge, Joe Hembus, Hans Rolf Strobel, Ralph Eue, Lars Henrik Gass, Christian Schulte und Alexandra Hesse. — ISBN 978-3-901644-47-4. Preis: € 7.-
Provokation der Wirklichkeit. 50 Jahre Oberhausener Manifest – Das Wiener Symposium
| Ralph Eue, Christian Schulte (Red.) | 2012 | - | SYNEMA-Publikationen