Band 18 der FilmmuseumSynemaPublikationen
Dominik Graf, eine singuläre Erscheinung im Film-Fernseh-Betrieb, ist vieles auf einmal – das macht viel von seiner Faszination aus. Manchmal ist er Genrekonfektionär, der sich innerhalb eng abgesteckter TV-Formate listig Freiräume erkämpft und mit seinen Episoden für Der Fahnder oder Tatort deutsche Fernsehgeschichte geschrieben hat; sein einziger kommerzieller Kinoerfolg, Die Katze, entwickelte sich gar zu einem veritablen „generational text“. Manchmal ist er Autorenfilmer im Geiste der Nouvelle Vague und des New Hollywood, der mit Meisterwerken wie Spieler, Der Felsen, Die Freunde der Freunde oder Das Gelübde für Verstörung sorgte. Und manchmal schreibt er Geschichte, polemisch, wie in Denk ich an Deutschland – Das Wispern im Berg der Dinge oder Lawinen der Erinnerung. So genau trennen allerdings lässt sich eins vom anderen nicht. Davon erzählt dieses Buch in einem Essay von Christoph Huber, einer umfangreich kommentierten Filmografie von Olaf Möller sowie einem ausführlichen Gespräch der beiden Autoren mit Dominik Graf.
Broschur, 208 Seiten, 90 Abb. SYNEMA Publikationen (Wien).
ISBN 978-3-901644-48-1. Preis: € 20.-
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