Amos Vogel war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der internationalen Filmkultur nach dem Zweiten Weltkrieg. 1921 in Wien geboren, emigrierte er 1939 nach New York. Als Gründer und Kurator von Cinema 16, dem größten und ungewöhnlichsten Filmclub der USA (ab 1947), als Gründungsdirektor des New York Film Festival (ab 1963) sowie als Essayist, Lehrer und Autor des Standardwerks Kino wider die Tabus machte er sich wie kaum ein anderer um den unabhängigen Film verdient. Die New York Times schrieb anlässlich seines Todes im Jahr 2012, dass nur wenige Nicht-Filmemacher einen so großen Einfluss auf die Filmgeschichte gehabt hätten wie er. In Martin Scorseses Worten: „The man was a giant.“ — “Be Sand, Not Oil” ist das erste Buch über Amos Vogel. Es enthält zahlreiche seiner Schriften von 1940 bis in die 1990er Jahre, ein bislang unveröffentlichtes Interview sowie mehrere große Essays zu seinem Schaffen (und über seine Jugend in Wien) – Texte, die Amos Vogels lebenslange Suche nach „angemessenen Filmbildern“ dokumentieren, wie es sein langjähriger Freund Werner Herzog beschrieben hat. — Mit Texten von Amos Vogel, Michael Chaiken, Werner Herzog,
Scott MacDonald, Bill Nichols, Michael Omasta und Tom Yoshikami. — In englischer Sprache. ISBN 978-3-901644-58-0. Preis: € 22.-
Be Sand, Not Oil. The Life and Work of AMOS VOGEL
| Herausgegeben von Paul Cronin | 2014 | - | SYNEMA-Publikationen