Come and shoot in Austria – Buchpräsentation + Film
Freitag, 09.7.2010 20:30
»Come and shoot in Austria«
SYNEMA exklusiv für KINO UNTER STERNEN
,,Bei Krimi und Kino sieht alles auf den ersten Blick ganz einfach aus: Weiß und Schwarz. Schatten und Licht. Die Bösen und die Guten.
Je näher die Kamera \’ranfährt, umso mehr verschwimmen die Grenzen. Flott entfalten wir ein Faible für die schlaue Betrügerin, fühlen mit dem zu Unrecht Verdächtigten, verachten den korrupten Gauner, kommen, mit den schrulligen Ermittlern, dem Verbrechen auf die Spur, sehen die Schurken nicht ungern hinter Gitter wandern. Whodunit oder Whydunit garantieren Spannung, weil auf der Leinwand die Umstände für Tat und Motiv offen gelegt, die Gesetzesbrecherinnen überführt werden.
Krimi und Kino überwinden partout Genre-Grenzen, die Palette reicht vom Detektiv-, Grusel-, Agenten- und Serienmörderfilm bis hin zum komödiantischen Kriminaltango. Also raus aus dem trivialen Eck, \’rein ins Vergnügen. >Sterben Sie wohl!< Wir bieten ein pikantes 3-Gänge-Menü bester KrimiKinoKost nach dem Motto, das den Killer aus Amerika am Flughafen Schwechat begrüßt: >Come and Shoot in Austria<.\“ (Brigitte Mayr & Michael Omasta, SYNEMA)
Freitag 9. Juli – 20.30 Uhr – SYNEMA-Buchpräsentation
Christoph Fuchs
Recht und Ordnung oder »Come and shoot in Austria«
Österreichische KriminalFilmGeschichte(n)
Ein Buch von SYNEMA-Publikationen
Waren die österreichischen Ermittler immer schon mieselsüchtige Grantler? Geschehen Verbrechen nur in der Großstadt und warum ist bei dreien einer zu viel? Wann verstummen Frauen und wie gefährlich sind Bassena-Vampire? Ist der Piefke immer der Mörder und wie stur ist ein amerikanischer Killer? Wiener Walzer oder Kriminaltango?
Die österreichische Filmgeschichtsschreibung hat es bislang weitgehend vermieden, den Genrebegriff für sich zu nutzen. Auch wenn man den Kriminalfilm als Gattung nicht exakt definieren kann, lohnt es sich doch, die im Kino erzählte Überschreitung von juristischen und moralischen Grenzen und die Wiederherstellung einer Ordnung zu einem systematischen Diskurs über Recht und Ordnung sowie Schuld und Rache zusammenzusetzen.
Das vorliegende Buch bietet in 14 Essays einen Streifzug durch das KrimiKino Österreichs mit seinen unterschiedlichen Subgenres, vom Eifersuchtsdrama zum Revuekrimi, vom Agentenfilm zum klassischen Whodunit. Die Geschichte dieser Geschichten lädt ein zu einem bunten Panoptikum, das sich selbst als Beitrag zu einer fortlaufenden Zeitgeschichtsforschung versteht.
Mit Texten zu KOMM, SÜSSER TOD; SILENTIUM, DER KNOCHENMANN, DAS RÄTSEL DER ROTEN QUASTE, MANN IM SCHATTEN, DEN TÜCHTIGEN GEHÖRT DIE WELT, FRAUENEHRE, FRAU DOROTHYS BEKENNTNIS, DER WEIBSTEUFEL, FLUCHT INS SCHILF, REVANCHE, DIE FREMDE, HELDEN DES ALLTAGS, DIE TAT DES ANDREAS HARMER, ORLAC\’S HÄNDE, ÖL INS FEUER, SCHATTEN DER VERGANGENHEIT, ICH BIN SEBASTIAN OTT, PREMIERE, SALTO IN DIE SELIGKEIT, LAMBERT FÜHLT SICH BEDROHT, ZYANKALI, PRÄMIEN AUF DEN TOD, SCHUSS DURCH\’S FENSTER, ABENTEUER IN WIEN, ARLBERG-EXPRESS, SUZIE WASHINGTON, KRIMINALTANGO, MÜLLERS BÜRO, SCHÜSSE IM 3/4 TAKT, GESTÄNDNIS EINER SECHZEHNJÄHRIGEN, OBERINSPEKTOR MAREK, KOTTAN ERMITTELT, HIMMEL, POLT UND HÖLLE; FEGEFEUER, GEISSEL DES FLEISCHES, ANGST, DIE AUSGESPERRTEN, FUNNY GAMES, 12 MÄDCHEN UND 1 MANN u.v.a. sowie Cast and Credits zu den Filmen des österreichischen KrimiKinos
304 Seiten, 90 Fotos, Broschur. ISBN 978-3-901644-35-1.
SYNEMA (Wien) 2010. Preis: EUR 22.-
Lieferbar ab 2. Juli 2010.
Direkt zu bestellen bei:
office [at] synema.at
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KINO UNTER STERNEN 2010
Open Air am Karlsplatz bei freiem Eintritt – von 2. bis 25. Juli
Programmbeginn: täglich 20.30 Uhr
Filmbeginn: täglich 21.30 Uhr
Freitag 9. Juli – 21.30 Uhr – DAS RÄTSEL DER ROTEN QUASTE
Ö /YU 1963. Regie: Hubert Frank. Mit Vivi Bach, Dietmar Schönherr, Laya Raki.
Freitag, 16. Juli 2010 – 21.30 Uhr – DEN TÜCHTIGEN GEHÖRT DIE WELT
Ö/USA 1980. Regie: Peter Patzak. Mit Franz Buchrieser, Lukas Resetarits, Bibiana Zeller.
Dienstag, 20. Juli 2010 – 21.30 Uhr – DER WEIBSTEUFEL
Ö 1966. Regie: Georg Tressler. Mit Maria Emo, Sieghardt Rupp, Hugo Gottschlich.