Im Rahmen von SURVIVE STYLE – Film Festival & Forum (13.-18. März; mehr dazu siehe: www.afterimage.at ; www.kino5.net) führt SYNEMA Gespräche übers Rückkehren und Fortgehen:
Aysun Bademsoy, in der Türkei geborene Filmemacherin aus Berlin, erzählt in AM RANDE DER STÄDTE vom Leben in den so genannten Deutschländer-Siedlungen an der türkischen Küste, wohin jene, die jahrelang als „GastarbeiterInnen“ im Ausland waren, mit ihren Familien zurückgekehrt sind, um sich zur Ruhe zu setzen.
Astrid Heubrandtner, in Wien ausgebildete Kamerafrau, erkundet in ihrem Regiedebüt die unterschiedlichen Lebensformen zweier Frauen, die durch die gleichen familiären Wurzeln verbunden sind. MARHABA COUSINE schildert die Reise zu ihrer Cousine Claudia nach Syrien, die zum Islam konvertiert ist und mit ihrem Mann und drei Kindern in Damaskus lebt.
Anhand dieser beiden intensiven Arbeiten zum Thema Migration sollen in einem ausführlichen Gespräch mit den Filmemacherinnen, moderiert von Brigitte Mayr und Michael Omasta, aktuelle Fragen zu „Heimat“ und „Globalisierung“, „Identität“ und dem vermeintlichen „Clash of Civilizations“ diskutiert werden.
Filme von Aysun Bademsoy (Auswahl): FREMDE DEUTSCHE NACHBARSCHAFT (1989), EIN MÄDCHEN IM RING (1996), NACH DEM SPIEL (1997), DEUTSCHE POLIZISTEN (1999), DIE HOCHZEITSFABRIK (2005), AM RANDE DER STÄDTE (2006).
Kamera Astrid Heubrandter (Auswahl): ABSCHIED EIN LEBEN LANG (1998, R: Käthe Kratz), RICHTIGE MÄNNER (2003, R.: Martina Theininger), SCHNELLES GELD (2003, R. Sabine Derflinger), MARHABA COUSINE (2005, R: Astrid Heubrandtner)