24. November 2023 bis 25. Februar 2024.
Mozart hat sich in der öffentlichen Vorstellung als musikalischer
„Wunderknabe“ verankert. Es gibt nur wenige Porträts aus Mozarts
Jugendzeit. Die meisten gehören den Mozart-Museen in Salzburg. Doch
das Porträt „Mozart in Verona“ von 1770 befindet sich seit einer
vielbeachteten Auktion im Jahr 2019 in einer Privatsammlung. Auf den
ersten Blick erscheint das Porträt als ein fast klischeehaftes Bild des Jungen
im roten Rock. Doch der erste Eindruck ist trügerisch. Nach vielen Jahren
kehrt das weltberühmte Porträt nach Salzburg zurück und steht im
Mittelpunkt einer Sonderausstellung im Mozart-Wohnhaus.
Zum ersten Mal wird Mozarts spannende erste Italienreise in Beziehung zu
dem phänomenalen Gemälde analysiert. Der gerade einmal 14-jährige
Mozart war auf dieser Reise kein Wunderkind mehr: Er war ein etablierter
Berufsmusiker. Er bekam Verträge für wichtige frühe Opern, wurde als
herausragendes musikalisches Talent gefeiert und erhielt zahlreiche
Auszeichnungen. Die Ausstellung beleuchtet mit wertvollen Kunstwerken, historischen Dokumenten und Originalhandschriften eine der wichtigsten Schaffensphasen Mozarts und bringt uns das unvergleichliche Genie näher. Mozart war und ist einfach einzigartig: Che bello!
Das Ausstellungshighlight feiert die Rückkehr eines weltberühmten Mozart-Porträts nach Salzburg.
Ein Besuch des Mozart-Wohnhauses dauert ungefähr eineinhalb Stunden.
Das ehemalige „Tanzmeisterhaus“, das heute von der Stiftung Mozarteum Salzburg als Mozart-Wohnhaus geführt wird, bot der Familie Mozart ab 1773 mit einer Achtzimmerwohnung im ersten Stock, ein großzügiges Ambiente. Wolfgang Amadé lebte hier bis Ende 1780, seinem endgültigen Weggang aus Salzburg.
Der neu gestaltete Rundgang durch das Mozart-Wohnhaus lädt ein, sich der Familie Mozart anzunähern: Gezeigt werden Zeitzeugnisse aus dem Leben von Vater Leopold, Mutter Anna Maria und Schwester Maria Anna (“Nannerl”). Lernen Sie die Mozarts in Salzburg kennen und erfahren Sie mehr über die Musikerfamilie.
