Sprache lebt und die Literatur verändert sich mit der Gesellschaft – nicht nur
ästhetisch oder inhaltlich, sondern auch als soziale Praxis.
Auch die Orte und Kraftfelder ändern sich, an und in denen sich der Betrieb erneuert. Das betrifft zum Beispiel den Buchhandel, den Stellenwert der Medien, die Rolle der Schulen und Universitäten als Vermittlungsinstanz des Kanons – und das betrifft die Entstehung und Konsolidierung eines ganzen Ökosystems an Schreibschulen, Instituten und Verbänden in der österreichischen Literatur der letzten zwei Jahrzehnte.
Die Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) und die Zeitschrift perspektive laden gemeinsam zu einem Symposium, das den Fragen nachgeht wie etwa: Was bedeutet das für uns Autor/inn/en? Verändern Schreibschulen etwas daran, *wer* *wie* schreibt? Verändern sie den Literaturmarkt? Welche unterschiedlichen Nischen füllen die jeweiligen Anbieter/innen? Hat sich gar „der Autor“/“die Autorin“ verändert?
Konzept & Moderation: Stefan Schmitzer (Autor)
Mit Statements/Kurzvorträgen von: Sylvia Egger (Dadasophin), Karin Fleischanderl (Leondinger Akademie für Literatur), Petra Ganglbauer (Berufsverband Österreichischer SchreibpädagogInnen), Markus Köhle (Autor), Martin Ohrt (Jugend-Literatur-Werkstatt Graz), Fritz Ostermayer (schule für dichtung wien), Caca Savic (Autorin), Ferdinand Schmatz (Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien), Silvia Stecher & Ralf B. Korte ( perspektive -HerausgeberInnen-Team)
Programm:
14.00–14.20 Uhr: Eröffnung
14.30–16.00 Uhr: Vortragsblock I
16.30–18.00 Uhr: Vortragsblock II
19.00 Uhr: Podiums- und anschließend Publikumsgespräch
(In Kooperation mit der GAV und der Zeitschrift perspektive)