Di, 14.06.2022, 18.30 Uhr
Lesungen & Gespräche in: Die Angewandte | Auditorium,
1030 Wien, Vordere Zollamtsstraße 7
Aus nächster Nähe und sehr weit weg. Auf der gleichen Seite, doch von hier sieht sie so anders aus. Nichts versteht sich mehr von selbst. Verstehst du, was ich meine?
In Kooperation mit brut Wien und Literaturhaus Wien unternimmt das Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien den Versuch, mit Literatur die Weiten zwischen Kriegsalltag und Friedensnormalität zu begreifen und an einen gemeinsamen Ort des Sprechens zu übersetzen.
Die insgesamt vier Veranstaltungen (25.04., 02.05., 16.05. und 14.06.2022 jeweils um 18.30 Uhr) sind kuratiert und moderiert von Evgenia Lopata (Kulturmanagerin und Übersetzerin, künstlerische Leiterin des Poesiefestivals Meridian Czernowitz).
Mit den ukrainischen Dichter:innen Andrij Ljubka (25.04.2022), Iryna Tsilyk (02.05.2022), Kateryna Kalytko (16.05.2022) und Taras Prochasko (14.06.2022) via Zoom aus der Ukraine zugeschaltet.
Taras Prochasko ist Schriftsteller und Journalist. Er gehört zum Autoren- und Mitarbeiterkreis der von Jurko Izdryk in Iwano-Frankiwsk herausgegebenen Zeitschrift Tschetwer. Zeitschrift für Texte und Visionen (Donnerstag) und war 1992 bis 1994 Co-Redakteur der Zeitschrift. 1997 arbeitete er als Lektor im Kiewer Verlag Smoloskyp. Seine Beiträge erschienen u. a. in den Lemberger Zeitungen Express und Postup, in der Internet-Zeitschrift Zbruc und in der Zeitschrift Tschetwer in Iwano-Frankiwsk. Prochasko ist Mitglied der Ukrainischen Schriftsteller-Assoziation und war Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin. Im März 2020 wurde ihm mit dem Taras-Schewtschenko-Preis der ukrainische Staatspreis für Kultur verliehen.
(eine Veranstaltung des Institut für Sprachkunst / Universität für angewandte Kunst Wien in Kooperation mit brut Wien und Literaturhaus Wien)