Presserundgang: „Leopold Mozart (1719–1787). Musiker – Manager – Mensch“


Nach einer Begrüßung von Stiftungs-Präsident Johannes Honsig-Erlenburg führen Gabriele Ramsauer (Leitung Mozart-Museen) und Anja Morgenstern (wissenschaftliche Kuratorin) durch die Ausstellung.

Zum 300. Geburtstag widmet die Stiftung Mozarteum Salzburg Leopold Mozart, dem Vater des wohl berühmtesten Sohnes der Musikgeschichte, die bislang umfangreichste Ausstellung zum Leben und Schaffen. Wer war Leopold Mozart wirklich? Die Schau im Mozart-Wohnhaus (5. April 2019 bis 9. Februar 2020) geht dieser Frage auf den Grund, denn Leopold Mozart gehörte zweifelsohne zu den interessantesten und vielseitigsten Persönlichkeiten seiner Zeit.

50 Jahre lebte und wirkte er in Salzburg. Er war nicht nur der Verfasser einer europaweit verbreiteten Violinschule, sondern auch ein produktiver Komponist, langjähriger Hofmusiker, Geiger und Vizekapellmeister. Zudem war er ein erfolgreicher Pädagoge, kluger Erzieher und Förderer seiner begabten Kinder Maria Anna und Wolfgang Amadé, geschätzter Gelehrter, aufmerksamer Beobachter und ein exzellenter Briefschreiber. Er war ein liebevoller Ehemann und sorgender, bisweilen belehrender Familienvater, er galt als geselliger Gastgeber, gebildeter Leser, sammelnder Kunstfreund, leidenschaftlicher Theater- und Opernbesucher. Leopold Mozart schuf sich ein weitverzweigtes Netzwerk an Kontakten, war ein zielstrebiger Organisator, umsichtiger Reisemanager und Konzertveranstalter. Er war gläubiger Katholik, Freimaurer, provokanter Untertan, Freigeist und Mann der Aufklärung, der sowohl Kollegen als auch Musikerwitwen und -waisen unterstützte.
All diesen, teilweise noch wenig bekannten Aspekten des ereignisreichen Lebens von Leopold Mozart spürt die Ausstellung nach, die in dieser Dichte und Fülle von Originalen einzigartig ist. Gezeigt werden rund 80 Exponate, darunter wertvolle Brief- und Musikautographe, Drucke, Dokumente sowie Memorabilia, Gemälde und Grafiken. Die Leihgaben stammen aus Salzburg, Wien, Budapest, München, Augsburg, Dresden, Düsseldorf und den USA. Vieles davon ist erstmalig in der Mozartstadt zu sehen.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihr Kommen.
Um Anmeldung wird gebeten.

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Forstner 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
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