Ingeborg Bachmann – Marie Luise Kaschnitz – Hilde Domin – Nelly Sachs “Über Grenzen sprechend. Briefe” (Piper / Suhrkamp)


Buchpräsentation und Gespräch.

Ingeborg Bachmann stand mit zentralen Protagonistinnen der deutschsprachigen Literatur im Austausch, nun werden ihre Briefwechsel mit Marie Luise Kaschnitz, Hilde Domin und Nelly Sachs erstmals zugänglich gemacht. Die Briefe geben Einblick in die Lebensbedingungen, das literarische Schaffen, die Poetik und das politische Engagement schreibender Frauen nach 1945. Über Generationen und Grenzen hinweg entstehen zwischen den Briefpartnerinnen unterschiedliche Beziehungen: die in Rom beginnende Freundschaft Bachmanns mit Marie Luise Kaschnitz, die pragmatische Zusammenarbeit mit Hilde Domin und das lyrische Gespräch mit Nelly Sachs. Gemeinsam ist den Briefwechseln vor allem die Frage, wie nach der Shoah weitergelebt und weitergeschrieben werden kann.

Begrüßung: Veronika Zwerger (Österreichische Exilbibliothek / ÖEB) und Éva Kovács (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien / VWI).
Lesung aus den Briefen: Barbara Agnese (Université de Montréal), Marianne Windsperger (VWI), Sabine Apostolo (Jüdisches Museum Wien).
Gespräch: Barbara AgneseMarianne Windsperger.

Barbara Agnese
Barbara Agnese ist Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Montreal. Nach dem Studium der Philosophie in Pisa, Frankfurt am Main und Wien lehrte sie an den Universitäten Wien und Paris (Sorbonne Nouvelle). Forschungsschwerpunkte: Ingeborg Bachmann, Nelly Sachs, vergleichende Shoah-Literatur und das Verhältnis von Philosophie und Literatur.

Eine Veranstaltung der ÖEB in Kooperation mit dem VWI.

Zugang über die Zieglergasse 26A, 1070 Wien.
Für Personen mit eingeschränkter Mobilität Zugang über
Seidengasse 13, 1070 Wien – bitte um Anmeldung unter
Tel. +43 1 5262044-41.

Einlass: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Erreichbar mit U3 / Autobus 13 A / Straßenbahn 49.

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Literaturhaus Wien Programm (neue Webseite):
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