Auf der Suche nach Frauensolidarität seziert Getraud Klemm in ihrem neuen Roman das, was vom Feminismus übriggeblieben ist. In Simone Hebenstreits neuer WG versammeln sich fünf Frauen aus verschiedenen Generationen, mit verschiedenen Ansichten. Was sie eint, ist ihr Widerstand gegen den drohenden Rechtsruck. In einem Reality-TV-Format diskutieren die Frauen öffentlich ihre Positionen und bald zeigen sich die Bruchlinien zwischen ihnen und ihren feministischen Vorstellungen.
Do, 09.03.2023, 19.00 Uhr,
Lesung: Gertraud Klemm,
Moderation: Mia Eidlhuber.
Wem gehört der Feminismus? Auf der Suche nach Frauensolidarität seziert Gertraud Klemm in ihrem neuen Roman das, was vom Feminismus übriggeblieben ist. Solange wir uns wie Einzeller gebärden, wird das nie etwas mit der Geschlechtergerechtigkeit: In Simone Hebenstreits neuer WG versammeln sich fünf Frauen aus verschiedenen Generationen, mit verschiedenen Ansichten. Was sie eint, ist ihr Widerstand gegen den drohenden Rechtsruck. Wahlen stehen an und diesmal werden Herdprämien, Müttergeld und Abtreibungsverbote versprochen. In einem Reality-TV-Format diskutieren die Frauen öffentlich ihre Positionen und bald zeigen sich die Bruchlinien zwischen ihnen und ihren feministischen Vorstellungen von Religion, Gender-Identität und Sexarbeit.
Gertraud Klemm studierte Biologie, später Umorientierung zu schriftstellerischer und schreibpädagogischer Arbeit. Veröffentlichungen u. a. die Romane Aberland, Muttergehäuse, Erbsenzählen und Hippocampus.
Mia Eidlhuber ist nach journalistischen Stationen bei der Wochenzeitung Die Zeit und dem Nachrichtenmagazin Profil für die Ressortleitung des Album bei der Tageszeitung Der Standard zuständig.
Sämtliche Veranstaltungen – außer Workshops und sofern nicht anders ausgewiesen – können als Live-Stream mitverfolgt werden. Die Videomitschnitte bleiben dann 7 Tage lang nach dem jeweiligen Termin abrufbar im Live-Stream-Archiv. Danach können die Mitschnitte vor Ort im Literaturhaus Wien im Archiv angesehen werden.