Die Tagung setzt sich mit Lili Körbers OEuvre erstmals aus interdisziplinären
Perspektiven auseinander. Die Autorin wird in den größeren Kontexten
von Politik, Literatur, Kunst und Gender in einer von politischen
Umbrüchen bestimmten Zeit verortet.
Vorträge von: Urte Helduser / Wiebke Gärtner (Oldenburg), Cindarella Petz (Main), Burcu Dogramaci (München), Elisaveta Dvorakk (Berlin), Günther Sandner (Wien) und Günther Stocker (Wien).
Detailprogramm unter: https://www.literaturhaus-wien.at/event/lili-koerber-tagung-3/
Lili Körber (1897–1982)
Schriftstellerin und politische Publizistin.
Die promovierte Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin, die als Tochter einer österreichischen Kaufmannsfamilie 1897 in Moskau geboren wurde und später in Wien lebte, war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP), der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller und des Bundes Proletarisch-Revolutionärer Schriftsteller Österreichs. Das Literaturhaus
Wien widmet dieser politisch schreibenden und schriftstellerisch politisch handelnden Autorin einen zweitägigen Veranstaltungsschwerpunkt,
der auch einen Blick in unsere Gegenwart wirft, die zunehmend von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus geprägt ist.
Konzeption: Burcu Dogramaci, Günther Sandner (beide Käte Hamburger Kolleg global dis:connect, LMU München) und Veronika Zwerger (Österreichische Exilbibliothek / Literaturhaus Wien).
Eine Kooperation von Österreichischer Exilbibliothek mit Käte Hamburger Kolleg global dis:connect, LMU München.
