Kurzbiographie – Margarethe Geiger
Margarethe Geiger ist derzeit Leiterin des Instituts für Gefäßbiologie und Thromboseforschung an der Medizinischen Universität Wien. Sie ist außerdem stellvertretende Leiterin des Zentrums für Physiologie und Pharmakologie, zu dem das Institut für Gefäßbiologie und Thromboseforschung gehört. Sie absolvierte ein Medizinstudium an der Universität Wien. Nach wissenschaftlicher Ausbildung an der Universität Wien und einem Forschungsaufenthalt am Scripps Research Institute (La Jolla, USA) habilitierte sie sich 1989 für das Fach Medizinische Physiologie. Seither leitet sie eine Forschungsgruppe, die biologische Grundlagenforschung auf dem Gebiet proteolytische Enzyme/Protease-Inhibitoren betreibt. Proteasen und Protease-Inhibitoren regulieren eine Vielzahl biologischer Prozesse wie zum Beispiel Blutstillung und Abwehr. Das Hauptinteresse der Arbeitsgruppe von Margarethe Geiger liegt in der Erforschung bisher unbekannter Funtionen dieser Systeme in Zellinneren, insbesondere im Zellkern. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie mehrere Preise, darunter den Förderungspreis der Stadt Wien und den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Naturwissenschaften. An der Medizinische Universität Wien koordiniert Margarethe Geiger im PhD-Studium das thematische Programm „Vascular Biology“. Im Diplomstudium Humanmedizin ist sie als Physiologie-Lehrende und als Koordinatorin eines Moduls (Blocks) aktiv.