Nicholas Stargardt erzählt in seinem neuen Buch „Der deutsche Krieg 1939 – 1945“ aus erfahrungsgeschichtlicher Perspektive, wie die Deutschen den Zweiten Weltkrieg erlebten, unter ihnen Soldaten, Lehrer, Hausfrauen, Krankenschwestern, Journalisten und viele andere. Gestützt auf Tagebücher und Briefe beantwortet der Autor Fragen, die bislang nicht gestellt wurden: Wofür glaubten die Menschen zu kämpfen? Wie gelang es ihnen, trotz Niederlagen und zerbombter Städte weiterzukämpfen? Und wie konnten sie angesichts ihrer wachsenden Gewissheit, an einem Völkermord teilzuhaben, weiter an die nationale Sache glauben? Nicholas Stargardt eruiert, was die Deutschen bewegte und bis zum Ende an das nationalsozialistische Terrorregime band.
Wofür kämpften die Deutschen? Zur Mentalitätsgeschichte des Zweiten Weltkrieges
02.06.2016 20:00
| Institut für Zeitgeschichte, Seminarraum II
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