Spinnen zählen in der westlichen Kultur zu den unbeliebtesten aller Gliedertiere, denn die Mehrzahl der Menschen empfindet bei ihrem Anblick Angst oder Ekel. Bei knapp drei Prozent der Bevölkerung steigert sich diese Aversion bis hin zur „Spinnenphobie“. Der Vortrag gibt einen Einblick, welche psychophysiologischen Vorgänge neben dem emotionalen Erleben bei Betroffenen entgleisen können. Die „Expositionstherapie“ ist aus verhaltenstherapeutischer Sicht das wirkungsvollste Mittel zur Behandlung einer Spinnenphobie. Der Vortrag umfasst, wie diese Therapie für Erwachsene optimiert und für Kinder angepasst werden kann. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Frage, ob psychophysiologische Reaktionen durch die Psychotherapie positiv beeinflusst werden können.
Vorträge der Steirischen Gesellschaft für Psychologie
22.11.2011 19:15 - 20:45
| HS 02.21 - Institut für Psychologie, Universitätsplatz 2/II, 8010 Graz
Kontakt: http://www.uni-graz.at/stgp