Viele ältere Menschen leiden unter Vergesslichkeit, weil das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit im Alter abnehmen. Vergesslichkeit und Probleme mit dem Erinnerungsvermögen bedeuten aber noch nicht, dass man an einer Demenz leidet. Von Demenz spricht man, wenn die geistige Leistungsfähigkeit sich kontinuierlich verschlechtert und der kognitive Abbau stärker verläuft als beim gesunden Altern sowie weitere Symptome, wie eine Abnahme des Denkvermögens, der Urteilsfähigkeit und der Fähigkeit Alltagsprobleme zu lösen, auftreten. In diesem Vortrag soll ein Überblick geboten werden, welche kognitiven Veränderungen im Alter auftreten und wie man gesundes Altern von einem beginnenden pathologischen Prozess unterscheiden kann. Anschließend soll auf verschiedene therapeutische Möglichkeiten, insbesondere auf nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten eingegangen werden, um die Alltagskompetenz möglichste lange zu erhalten und die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.
Vorträge der Steirischen Gesellschaft für Psychologie
16.11.2010 19:15 - 20:45
| HS 02.21 - Institut für Psychologie, Universitätsplatz 2/II, 8010 Graz
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