Verleihung des Reinhard-Priessnitz-Preises an Hanno Millesi


„Hanno Millesi ist Meister darin, mit einer sorgfältig gebauten, Eigenarten und Obsessionen sehr genau zelebrierenden Sprache ausweglos erscheinende, groteske Lebenssituationen plastisch und vor allem mit viel Witz und Ironie zu schildern und bis in die absurdesten Konsequenzen auszuleuchten“, so die Jury in ihrer Begründung.
Der Reinhard-Priessnitz-Preis wird vom Bundeskanzleramt Kunst / Kultur gestiftet und seit 1994 jährlich an Autor/inn/en vergeben, die in deutscher Sprache schreiben. Die Auszeichnung erinnert an einen der bedeutendsten Vertreter der Neuen Poesie, an den Wiener Autor Reinhard Priessnitz (1945–1985).

Die Jury: Gustav Ernst und Robert Schindel
Laudatio: Ann Cotten
Lesung: Hanno Millesi
Hanno Millesi, geb. 1966 in Wien, studierte an der Universität Wien und an der Hochschule für angewandte Kunst; er veröffentlichte zuletzt in der Edition Atelier die Prosabände „Venusatmosphäre“ (2015) und „Der Schmetterlingstrieb“ (2016).