Seit Pierre Bourdieu wissen wir, dass es die „kleinen Unterschiede“ sind, die soziale Hierarchien erzeugen: vergossene Tränen ob einer Tragödie zeugen von der sittlichen Größe des Erschütterten, ein Tränenfluss aus sentimentaler Rührung hingegen wird oft als mangelnde Selbstkontrolle denunziert.
18.00 Uhr
Begrüßung: Robert Huez (Literaturhaus Wien)
Grußworte:
Andreas Mailath-Pokorny (Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport, Wien), Thomas Drozda (Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien)
Eröffnung: Fritz Ostermayer
Tausend Tränen tief – Wenn Katharsis schon nicht klappt, Rührung geht immer. Eine Kooperation von Literaturhaus Wien und schule für dichtung
14.10.2016 18:00 - 15.10.2016 21:00
| Literaturhaus Wien, Zieglergasse 26A, 1070 Wien
Kontakt: www.literaturhaus.at