Der Diskurs der 1980er-Jahre über permanent gepackte Koffer in einem Land wie
Österreich, das sich der Verantwortung für seine NS-Vergangenheit nur widerwillig
stellte, ist einer starken aktuellen Repräsentation des Jüdischen im kulturellen,
musealen, didaktischen und lebensweltlichen Kontext gewichen.
Einführung: Raoul Kneucker
Literarische Prologe: Dmitrij Belkin (Berlin) – Germanija. Wie ich in Deutschland
jüdisch und erwachsen wurde (Campus, 2016) und Tomer Gardi (Tel Aviv) – Broken
German (Droschl, 2016)
Round Table: Dmitrij Belkin, Tomer Gardi, Jana Hensel (Berlin), Andrea Reiter
(Southampton)
Moderation: Werner Hanak-Lettner (Chefkurator im Jüdischen Museum Wien)
Jüdische Gegenwarten in Europa, „Jüdische Lebenswelten“
22.11.2016 17:00 - 19:00
| Literaturhaus Wien
Kontakt: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur