Cybermobbing stellt eine neue Form des Mobbings unter Verwendung neuer elektronischer Medien, vor allem Handy und Internet, dar. Es ist ein gezieltes Belästigen, Fertigmachen und Schikanieren, und zeichnet sich unter Kindern und Jugendlichen oft als massives Problem ab. Davon können die Gesundheit, das Wohlergehen und die Leistungen der Opfer, aber auch das Klassen- und Schulklima beeinträchtigt werden. Beleidigungen, entblößende Fotos oder Drohungen übers Internet sind an der Tagesordnung und gelangen bis in die Kinder- und Jugendzimmer. Da Täter bzw. Täterinnen scheinbar anonym im „virtuellen Raum“ agieren, ein großes Publikum erreicht wird und Cybermobbing rund um die Uhr erfolgt, wissen Betroffene meist nicht, was sie tun sollen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung begrüßen wir namhafte Expertinnen und Experten, die sich mit dem Problem „Cybermobbing“ aus unterschiedlichsten Bereichen (Forschung, Psychologie, Rechtswissenschaften, Prävention…), auseinandersetzen, neue Einblicke, Erkenntnisse und Maßnahmen vorstellen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen. Gleichzeitig soll ein Erfahrungsaustausch stattfinden.
Dieses Symposium bietet die Möglichkeit, sich in einem offenen Diskurs über die Mechanismen in der digitalen Welt zu informieren, was die Basis eines verantwortungsvollen Umgangs mit den neuen Medien darstellt. Das EU-Projekt „Cybermobbing – Schau hin! Professionalisierung des Bildungspersonales in der Arbeit zum kritisch reflektierten Umgang mit Cybermobbing für Eltern“ hat das Ziel, Eltern, Erziehende, Lehrende und politische Entscheidungstragende für dieses Phänomen zu sensibilisieren, ein europäisches Konzept „Cybermobbing – Schau hin!“ zu entwickeln und Erwachsene bei ihrer Aufgabe der Medienerziehung zu unterstützen.
Informationshotline und Organisation:
ACPC – Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Phone: +43 (0) 316- 90 370 201
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