Hertha Kräftner (1928-1951) zählte zu den großen Hoffnungen der österreichischen Literatur nach 1945. Mit achtzehn Jahren begann sie, Lyrik zu verfassen. Zu ihren Lebzeiten erschienen nur einige Gedichte in Zeitungen und Zeitschriften. In ihrem gesamten Schaffen, auch in ihren Briefen an Freunde und in den Tagebüchern, ist immer wieder vom Tod die Rede, von ihrer Sehnsucht nach ihm. Im Alter von nur 23 Jahren nahm sich Hertha Kräftner mit einer Überdosis Veronal das Leben.
Diese Veranstaltung will an Hertha Kräftner erinnern.
Gelesen wird aus dem 1997 im Wieser Verlag in der Serie „“Traumreiter“ erschienenen Band Kühle Sterne. Gedichte, Prosa, Briefe (Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Gerhard Altmann und Max Blaeulich).
Es lesen: Heidi Hagl, Traude Korosa, Elisabeth Krön, Angelika Raubek (Gestaltung)
(Eine Veranstaltung des Ersten Wiener Lesetheaters)
Erstes Wiener Lesetheater – Hertha Kräftner Das ferne Land ist schon in mir
30.01.2017 19:00 - 21:00
| Literaturhaus Wien
Kontakt: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur