„An der schönen blauen Donau“ – nur wenige Jahre nachdem der weltberühmte Walzer komponiert wurde, wurde die Donau von der Quelle bis zur Mündung beinahe durchgehend reguliert und in weiten Bereichen ihres natürlichen Fluss-Charakters beraubt, es blieben nur Reste ihrer ursprünglichen Schönheit und Funktionsweise übrig – dennoch sind die Donau und ihre verbliebenen Auen noch immer von größter ökologischer Bedeutung.
Beim Thementag „Donau so blau? Naturschutz im Donauraum“ möchten die Referent:innen ein Bild von der Donau zeichnen, wie sie ist, wie sie war und wie sie sein könnte. Thematisiert werden ihre schönen Seiten ebenso wie die unterschiedlichen Probleme, die Mensch und Wasser an der Donau miteinander haben.
Freuen Sie sich auf tiefe Einblicke in die blaue Ader Österreichs in ganz besonderer Atmosphäre: Im 10. Stock des Hauses des Meeres bei abendlicher Aussicht über Wien, mit musikalischer Untermalung und mit Getränken an der Bar in der Pause (im Eintritt inkludiert).
Montag, 21.10.2024, 17:00 – 20:15 Uhr im Haus des Meeres Wien (Veranstaltungssaal Lighthouse 10), inklusive Pause mit Umtrunk (inkludiert im Eintritt).
Im Anschluss nach Belieben Ausklang im Ocean Sky 360°, das exklusiv für Vortragsteilnehmer:innen geöffnet ist.
Anmeldung erforderlich – Details zur Anmeldung über das Haus des Meeres folgen in Kürze (auf der ZooBot-Webseite).
Eintritt: Mitglieder der ZooBot bzw. HdM-WiFo 10,- €, ansonsten 15,- € –
der Eintritt inkludiert Getränke an der Bar während der Pause.
Kooperationsveranstaltung der Vereine „Haus des Meeres – Wissenschaft und Forschung“ (WiFo) und „Zoologisch-Botanische Gesellschaft in Österreich“ (ZooBot)
Programm:
Thomas Hein (BOKU Wien):
Land am Strome – wie viel Ökologie steckt noch in Flüssen und Auwäldern?
Edith Hödl (ICPDR)
Ein-Fluss-Reich: Gewässerschutz im multinationalen Einzugsgebiet der Donau
Stefan Schmutz (BOKU Wien)
Das leise Sterben der Donaufische
Pause mit musikalischer Begleitung, kostenfreie Getränke an der Bar
Christian Griebler (Universität Wien)
Der Fluss und seine Schwester das Grundwasser – eine Verbindung in Nöten
Luise Ehrendorfer-Schratt (Universität Wien)
Lobau: Die auenspezifischen Wuchsorte sind am gefährdetsten!
Manfred Rosenberger (Nationalpark DonauAuen)
Das Ziel – ein Anfang: von der Au-Besetzung zum Nationalpark Donauauen, einem ökologisch bedeutenden Trittstein im Herzen Europas