Dörte Lyssewski Der Vulkan oder Die heilige Irene (Matthes & Seitz, 2015)


Ein heiterer Badestrand, der vom Verbrechen, dessen Bühne er bald wird, nichts vermuten
lässt. Eine Schwangere, die einen unstillbaren Neid auslöst, und ein Champagnerkorken,
der damit Schluss macht: Liebe, Neid, Hass sind die Gefühle, die von
Dörte Lyssewski in diesem souveränen, abgründigen Prosadebüt ausgelotet werden.
Ihre von sicherer, weicher und präziser Sprache getragenen Erzählungen sind voller
Empfindungsreichtum und Tiefenschärfe, mit denen sie die Conditio humana auslotet.