Vom „Bollwerk des Deutschtums im Osten“ über die „Brücke zwischen den Blöcken“ zur „Insel der Seligen“ und zum Mitglied der EU: Österreich hat sich gewandelt, geblieben ist die Gleichzeitigkeit zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex, zwischen Engagement und Isolation. Geblieben sind auch Paradoxien: ein neutrales Land mit Westbindung, das sich als kulturelle Großmacht versteht, seine Künstler aber kaum entfalten lässt, das sich demokratisch nennt, in dem aber wesentliche Entscheidungen außerhalb des Parlaments getroffen werden.
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Die paradoxe Republik – Österreich 1945 bis 2015
03.03.2015 19:30 - 22:00
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