17.00 Uhr
Aufbruch, Schreiben, Politik.
Daniela Strigl im Gespräch mit Robert Schindel und Gustav Ernst über die Veränderungen in der (österreichischen) Literatur der letzten Jahrzehnte und über das Verhältnis von Schreiben und Gesellschaft.
18.30 Uhr
Schreiben gegen die Angst – Robert Schindel
im Porträt (ORF 2024).
Ein Film von Katja Gasser und Imogena Doderer.
Zum 80. Geburtstag des Autors zeichnen die beiden Filmemacherinnen entlang wichtiger Lebensstationen ein Porträt des „wienerischjüdischen
Schriftstellers“. Auf Spurensuche durch „seine“ Stadt.
19.30 Uhr
Erich-Fried-Preis 2024.
Verleihung an Urs Allemann.
Laudatio: Ulf Stolterfoht.
Urs Allemann (*1948) erhält den Erich Fried Preis 2024. Alleiniger Juror ist Ulf Stolterfoht, er schreibt: Mit Urs Allemann „erhält ein Autor den diesjährigen Erich-Fried-Preis, der in der deutschsprachigen Literatur eine wirkliche Ausnahmestellung einnimmt. Er verbindet in seinen Texten einen experimentell-anarchistischen Ansatz, mit einem ausgeprägten Interesse an strengen, traditionellen Vers-, Strophen- und Gedichtformen wie der Ode, der Hymne, der Elegie oder dem Sonett“.
Für sein Schreiben wurde der Autor u.a. mit dem Heimrad-Bäcker-Preis 2012 und dem Schweizer Literaturpreis 2014 ausgezeichnet.
Zuletzt erschienen: In Sepps Welt. Gedichte und ähnliche Dinge (2013); Carruthers-Variationen (2022, beide Klever-Verlag).
Der Erich-Fried-Preis wird seit 1990 durch die Internationale Erich Fried Gesellschaft vergeben und von jährlich wechselnden Einzeljuror:innen entschieden. Er ist mit 15.000 Euro dotiert und wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport gestiftet.
In Kooperation mit der Internationalen Erich Fried Gesellschaft.