Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)

Ansprechstelle: Dr. Andreas Kranebitter / Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider / Christine Schindler, BA MBA
Telefon: +43 1 22 89 469 - 319
E-Mail:
Webseite: http://www.doew.at
Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien

ZVR-Zahl: 816120810

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) wurde 1963 von ehemaligen Widerstandskämpfer*innen, Holocaustüberlebenden und Wissenschafter*innen gegründet, um die Geschichte des Widerstands zu erforschen, zu bewahren und zu erzählen. Zusätzlich setzte das DÖW früh einen Schwerpunkt auf die Geschichte der Verfolgung von Jüdinnen*Juden, Rom*nja und Sinti*zze, der NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz u. a. m. Die Institution ist seit ihrer Gründung von einer weltanschaulichen Pluralität und Überparteilichkeit auf antifaschistischer Grundlage geprägt.

Heute besteht das DÖW aus vielen Bereichen. Es ist Archiv, Bibliothek, Museum, Forschungsstätte, Beratungsstelle, Erinnerungs- und Begegnungsort. Aufgaben sind das Erinnern und Gedenken an die
Verfolgten und Widerständigen im Nationalsozialismus sowie die Namhaftmachung der Täter*innen. Akten, Fotos, Museumsgegenstände und Interviews werden in den Sammlungen aufbewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das DÖW betreibt Forschungen zur Geschichte des Nationalsozialismus, seiner Vorgeschichte und seinen Nachwirkungen ebenso wie zu aktuellen Formen des Rechtsextremismus und Antisemitismus. Die Mitarbeiter*innen konzipieren Ausstellungen, führen Veranstaltungen durch und sind in der
schulischen Vermittlungsarbeit wie auch in der Erwachsenenbildung aktiv. Sie informieren auf digitalen Kanälen und unterstützen nationale wie internationale Medien mit Expertisen.