Die »Presserevue« im Dialog: Literatur und Journalismus


Di, 06.06.2023, 19.00 Uhr

Die öffentliche Rede neigt immer wieder dazu, pauschalierend von »den Medien« und »dem Journalismus« zu sprechen. Dabei verbindet es Schreibende und Lesende, ganz individuell mit Informationen umzugehen. Die Pressedokumentation der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus Wien bildet dies ab und gibt mit der Presserevue einen Rückblick auf literarische Highlights der Jahre 2021/22. Im ersten Teil des Abends wird die aktuelle Ausgabe der Revue vorgestellt. Danach diskutieren Elias Hirschl und Linda Stift das gegenwärtige Verhältnis von Literatur und Journalismus: Welche Bedeutung haben Zeitungsartikel für die schriftstellerische Arbeit? Was unterscheidet das literarische vom journalistischen Schreiben? Wie ist es, selber Literaturkritiken zu verfassen, aber auch über die eigenen Romane zu lesen? Schlummern im Journalismus verborgene Potenziale, die es noch erzählerisch zu erschließen gilt?

Konzept & Moderation:
Philipp Hubmann Daniel Terkl
Gespräch & Text/Kommentar:
Linda Stift & Elias Hirschl

Linda Stift studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik. Als Schriftstellerin zahlreiche Veröffentlichungen, darunter die Romane KingpengStierhunger und Kein einziger Tag; u.a. Rotahorn-Preis; Kulturjournalistin bei Die Presse.
Elias Hirschl schreibt Romane, jüngst Salonfähig, Theaterstücke, u.a. Die wunderbare Zerstörung des Mannes, für die Hörspielreihe Das magische Auge auf Radio FM4, performt Spoken-Word-Texte, musiziert, u.a. mit Christopher Hütmannsberger als Ein Gespenst. U.a. Reinhard-Priessnitz-Preis.
Philipp Hubmann studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie und Allgemeine Rhetorik und leitete bis April 2023 am Literaturhaus Wien die Bereiche Pressedokumentation und Spezialsammlungen.