VERSCHOBEN AUF FRÜHJAHR 2022: Verleihung des Erich Fried Preises 2021 an Frank Witzel — Preisverleihung | Literaturhaus Wien Bibliothek


 

Die Preisverleihung wurde auf des Frühjahr 2022 verschoben!

Der deutsche Autor Frank Witzel erhält den mit € 15.000 dotierten und vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport gestifteten Erich Fried Preis 2021. Das hat der alleinige Juror 2021, der Schriftsteller Ingo Schulze, entschieden.

“Über Frank Witzel zusammenfassende Sätze zu formulieren, ist schwierig, weil sein Werk so vielgestaltig ist. Ob in Prosa, Lyrik, Essay/Traktat, Gespräch, Tagebuch, Hörspiel oder Vorlesung – Frank Witzel gehört zu den wenigen, deren Erzählen immer die Voraussetzungen des Schreibens reflektiert, die Relativität des eigenen Standpunkts offenlegt und sich selbst in Frage stellt. Damit macht er seine Leserinnen und Leser zu souveränen Gesprächspartnern”, so Ingo Schulze.

Begrüßung: Robert Huez (Leiter Literaturhaus Wien)
Laudatio: Ingo Schulze
Preisverleihung: Robert Stocker (Leiter für Literatur und Verlagswesen im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport)
Rede: Frank Witzel

Musik: Bernhard Lang
Gesang: Cosima Büsing

Frank Witzel, geb. 1955 in Wiesbaden, lebt als Schriftsteller und Musiker in Offenbach. Sein literarisches Œuvre umfasst seit dem Lyrikdebüt Stille Tage im Cliché (1978) die Romane Bluemoon Baby (2001/2017), Vondenloh (2008/2018) und Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969, fu?r den Witzel mit dem Deutschen Buchpreis 2015 ausgezeichnet wurde. Für das gleichnamige Hörspiel erhielt er den Deutschen Hörspielpreis 2017. Im selben Jahr wurde sein Roman Direkt danach und kurz davor für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis nominiert; sein jüngstes Werk Inniger Schiffbruch (2020) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.

Der Erich Fried Preis ist eine der renommiertesten literarischen Auszeichnungen Österreichs und wird seit 1990 durch die Internationale Erich Fried Gesellschaft vergeben und von jährlich wechselnden Einzeljuror/inn/en entschieden. Zu den Preisträger/inne/n der letzten Jahre zählen Terézia Mora, Thomas Stangl, Nico Bleutge, Rainer Merkel, Judith Hermann, Dorothee Elmiger, Leif Randt, Teresa Präauer, Steffen Mensching und zuletzt Esther Kinsky.

Da sich die gesetzlichen Bestimmungen erfahrungsgemäß sehr kurzfristig ändern können, wird empfohlen, sich auch auf www.literaturhaus.at über den aktuellen Stand unseres Veranstaltungsangebots und der Besuchsregelungen zu informieren.

Die Veranstaltung kann entweder über den Livestream auf der Homepage des Literaturhaus Wien mitverfolgt oder vor Ort im Literaturhaus Wien besucht werden. Für einen Besuch im Literaturhaus Wien ist eine Anmeldung erforderlich unter diesem Link oder telefonisch unter 01-5262044-12.

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