Der Mensch scheint geschaffen für das Leben in sozialen Gemeinschaften. Enge und sichere Bindungen in früher Kindheit sind ebenso wichtig für die Gesundheit wie soziale Kontakte und eine gute soziale Einbettung im höheren Lebensalter. Große prospektiv angelegte Studien bescheinigen Menschen mit vielen und qualitativ guten sozialen Beziehungen ein längeres Leben und eine höhere Lebensqualität. Aber wie lassen sich diese Effekte genau erklären? Wie wirken sich soziale Kontakte und soziale Unterstützung auf unseren Körper aus? Anhand von Befunden aus der kardiovaskulären Laborforschung und Studien im alltäglichen Lebensumfeld der Probanden sollen in diesem Vortrag die gesundheitsprotektiven Effekte von sozialen Beziehungen auf das Herz-Kreislaufsystem dargestellt und diskutiert werden.
Vorträge der Steirischen Gesellschaft für Psychologie
21.06.2011 19:15 - 20:45
| HS 02.21; Institut für Psychologie; Universitätsplatz 2/II; 8010 Graz
Kontakt: http://www.uni-graz.at/stgp