„SCHREIBEN ALS WIDERSTAND. Elfriede Jelinek & Herta Müller “


Die beiden Nobelpreisträgerinnen Elfriede Jelinek und Herta Müller werden als politische Autorinnen diskutiert, die sich mit Haltung und Engagement öffentlich positionieren und sich in ihren Werken mit Diktatur, Totalitarismus und Repression auseinandersetzen – und dafür sanktioniert sowie als „Nestbeschmutzerinnen“ diffamiert wurden. In Form von Kurzvorträgen, Dialogen und Gesprächen werden Jelinek und Müller als Schriftstellerinnen miteinander in Beziehung gesetzt, die offensiv System-Kritik üben und gegen Gewalt, Tabus und Ausgrenzung in diesen Systemen bzw. im Fortwirken dieser Systeme anschreiben. Thematisiert werden dabei insbesondere die sprachkritischen Verfahren, mit denen Jelinek und Müller die Zusammenhänge von Gewalt, Ideologie und Sprache bewusst machen und die Leerstellen, das Unterdrückte, Verdrängte und Verschwiegene, zum Vorschein bringen.
Nähere Informationen sowie das detaillierte Programm: http://fpjelinek.univie.ac.at/veranstaltungen/symposium-jelinek-herta-mue ller-2015/