Im Zentrum des Gesprächs mit Erwin Einzinger steht dessen jüngster Roman “Ein kirgisischer Western” (2015), der die wichtigsten Merkmale seines Gesamtwerks in sich vereint. Die Germanistin Alexandra Millner und der Germanist Christian Zolles befragen den Autor aus der Sicht der Literaturwissenschaft: über das Erzählen, über Raum und Bewegung und das Leitmotiv der Musik. Damit wird nicht nur das literarische Werk des Autors näher beleuchtet; diskutiert werden auch allgemein ästhetische Fragen und die Möglichkeiten eines Erzählens, das zwischen Poesie und innerem Abenteuer changiert und eine spezifische Form der Freiheit atmet.
Erwin Einzinger, geb. 1953 in Kirchdorf an der Krems, studierte Anglistik und Germanistik, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Micheldorf. Ausgezeichnet u. a. mit dem H. C. Artmann-Preis (2010); er veröffentlichte zuletzt mit Hans Eichhorn das Langgedicht “Herbstsonate” (edition sommerfrische, 2016) und bei Jung und Jung den Roman “Von Dschalalabad nach Bad Schallerbach” (2010) sowie die Gedichtbände
“Die virtuelle Forelle” (2011) und “Barfuß ins Kino” (2013).
(In Kooperation mit dem Verein Neugermanistik Wien, unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien MA 7/Wissenschaft)
Nahaufnahme Österreichische Autor/inn/en im Gespräch: Erwin Einzinger
24.10.2017 19:00 - 21:00
| Literaturhaus Seidengasse 13, 1070 Wien
Kontakt: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur