Begrüßung: Claudia Peschel-Wacha (stv. Direktorin)
Eröffnungsworte: Anja Schäfer und Elisabeth Putz (Kuratorinnen)
Die Eröffnung ist barrierefrei. Eine Gebärdensprachendolmetscherin ist
anwesend.
ZUR AUSSTELLUNG:
„Wir können kommen, wann immer wir wollen“, sagt František, denn
er sei „ein Millionär der Zeit“. Man hört oft, Roma seien aus der
Zeit gefallen, sie wüssten nicht was Zeit bedeute oder aber sie hätten
alle Zeit der Welt. Und František, einer der porträtierten Personen,
weiß von diesem Klischeebild und spielt damit.
Wer sind „die Roma“? Ein Volk? Eine Nation ohne Land – aber mit
Flagge und Hymne? In der Slowakei leben rund 250.000 Roma. Die
Ausstellung ist der Versuch, hinter eine Mauer aus Klischees zu blicken,
an der lange und von vielen Seiten gearbeitet wurde. Sie zeigt Fotos von
unterschiedlichen Menschen, die von Klischeeproduktionen betroffen sind.
Die Bilder werden mit einem auditiven „Parcours“ verbunden und geben
so die Möglichkeit, von einem Mikrokosmos aus einen Makrokosmos zu
erschließen.
VOLKSKUNDEMUSEUM WIEN
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T +43 1 406 89 05