Lehrling, Facharbeiter, Student, Professor und Emeritus


1. Als Lehrling an der Fernmeldmonteurschule in Graz 1950–1954
Neben dem Interesse an der Telefontechnik erwachte auch mit dem Radiobasteln das Interesse an der Radiotechnik.
2. Fernmelde-Servicetechniker in Salzburg und Innsbruck 1954–1966
Zur Vertiefung des Verständnisses der Radiotechnik Besuch eines Maturakurses der Salzburger Volkshochschule und Ablegung der Reifeprüfung für Realgymnasien als Externist. Beruflicher Aufstieg im Dienst an den Fernmeldebetriebsämtern Salzburg und Innsbruck
3. Studium der Mathematik in Innsbruck 1962–1967
Ausarbeitung einer Dissertation in Mathematik mit dem Ziel, den vom österreichischen Nachrichtentechniker Henning HARMUTH (damals in Karlsruhe, heute USA) auf der Basis der Walsh-funktionen geschaffenen Vorschläge zur Konstruktion neuartiger Telefon-Vielkanal¬systeme eine verbesserte mathematische Basis zu geben.
4. In Lehre und Forschung an der Johannes Kepler Universität in Linz 1968–2004
Fortsetzung der Arbeit an den Anwendungen der Theorie der Walshfunktionen im Gebiet der Nachrichtentechnik, dazu eine Gastprofessur an der University of Maryland, USA (1970). Befassung mit der Mathematischen Systemtheorie, speziell auch mit Allgemeinen Systemtheorie, dazu zwei Gastprofessuren an der State University of New York Binghamton, USA (1975, 1982). Anwendung der Mathematischen Systemtheorie in der Kryptographie, Schaffung des Konzeptes der Computerunterstützten Systemtheorie (CAST) und Implementierung von Prototypen dazu.
5. Die Zeit als Emeritus 2004–2016
Verfassen von allgemein verständlichen Schriften zur Geschichte der Informationstechnik und Publikation dieser im Universitätsverlag Rudolf Trauner, Linz.