Führung durch das Literaturhaus


Die „Dokumentationsstelle“, heute zu einer vielbenutzten Drehscheibe der literarischen bzw. literatur-wissenschaftlichen Vermittlung geworden, entstand 1965 im Schoße des Institutes für Österreichkunde, 1968 wurde jedoch eine organisatorische Trennung durchgeführt. 1991 konnte mit der Übersiedlung in das Literaturhaus in der Seidengasse eine dringend notwendige räumliche Erweiterung erreicht werden. Schon in den ersten Jahren wurde eine Bibliothek der Primär- und Sekundärliteratur aufgebaut, das Literaturarchiv sammelt Manuskripte, Briefe, Dokumente, Ton- und Bildzeugnisse, Bibliographien der Autorinnen und Autoren. Das viele hunderttausend Zeitungsausschnitte umfassende Archiv ist heute wie auch die anderen Sammlungen durch Datenbanken erschlossen. Durch die 1997 errichtete und intensiv genutzte Website www.literaturhaus.at hat sich das Informationsangebot der Dokumentationsstelle natürlich entscheidend erweitert. Dies kommt auch den Nutzer/inne/n eines ganz wichtigen Arbeits- und Sammlungsschwerpunktes, der „Österreichischen Exilbibliothek“, zugute. Hier werden Werke und Dokumente verfolgter und exilierter Autorinnen und Autoren zusammengetragen und die Erinnerung an sie gepflegt. Große Tradition haben inzwischen auch die Veranstaltungen im Literaturhaus: Lesungen, Autorengespräche, Ausstellungen, Symposien.

Erreichbar mit U3/Autobus 13A/Straßenbahn 5, 49

Eintritt frei, Gäste sind herzlich willkommen!
Eine Anmeldung im IÖK ist jedoch erforderlich:
Tel./Fax: 01/512 79 32; Mail: ioek.wirtschaftsgeschichte@univie.ac.at