Einstein der Kunstgeschichte. Erwin Panofsky.


Erwin Panofsky (1892-1968) war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker und transdisziplinär einflussreichen Kulturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Bis 1933 lehrte er als der erste Ordinarius seines Faches an der Universität Hamburg und stand in engem Kontakt zu der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, als deren Botschafter er bereits 1931 einer Einladung nach New York folgte. Nach der 1933 erzwungenen Emigration wurde er 1935 zum ständigen Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton berufen. Er wurde damit zum Kollegen Albert Einsteins. Der vielumworbene und vielgeehrte – gelegentlich auch erneut gefährdete – Gelehrte, dessen Bedeutung über die Kunstgeschichtswissenschaft weit hinausgeht, hielt Princeton als Mittelpunkt seines Lebens und Wirkens bis zu seinem Ableben die Treue.
Wuttke gibt eine von einer Bildstrecke begleitete Einführung in Leben und Werk des so eminenten, weltweit vorbildgebenden, schliesslich aber auch umstrittenen Gelehrten, die einerseits informieren, andererseits zu Fragen anregen möchte.