Am Anfang des 19. Jahrhunderts war Kameralwissenschaft eine heterogene Disziplin, die darauf abzielte, die zukünftigen Kammerbediensteten auszubilden. Diese Wissenschaft bestand aus einem Kern von administrativen und bürokratischen Fächern kombiniert mit verschiedenen
Hilfswissenschaften, die von der Geologie und Naturgeschichte bis hin zur Mathematik und Physik
reichten. Kameralwissenschaft wurde oft als eine bloße Anhäufung von Daten, die keinen weiteren
theoretischen Schluss erreicht, bezeichnet.
Die visuelle und quantitative Sprache der Naturgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts
20.10.2016 18:00 - 18:00
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