»Die Freiheit ans Ende der Illusionen zu sehen« — Netzwerktreffen & Podiumsdiskussionen


Freitag, 14.04.2023
Literatur, Diskurs
Elena Schörkhuber, Elena Messner, Andrea Grill, Jana Volkmann, Didi Drobna, Ilse Kilic, Petra Nagenkögel, Iris Blauensteiner, Precious Chiebonam Nnebedum

»Die Freiheit ans Ende der Illusionen zu sehen«
Netzwerktreffen & Podiumsdiskussionen
In drei thematisch verschränkten Veranstaltungen wird – inspiriert vom Auftritt Österreichs als Schwerpunktland in Leipzig – Erich Frieds Vortrag anlässlich des Ersten Österreichischen Schriftstellerkongresses 1981 als Ausgangspunkt genommen, um den schillernden Begriff der Freiheit des Schreibens bzw. der Freiheit der Schreibenden angesichts zeitgenössischer Verhältnisse und Fragestellungen zu beleuchten.

15.00-17.30 – Netzwerktreffen
Vernetzung, bitte um Anmeldung
Wir laden Schriftsteller:innen ein, die Ziele eines kommenden Schriftsteller:innenkongresses zu konkretisieren. Was wollen wir jetzt? Im offenen Austausch sammeln wir Ideen, besprechen, was gut läuft, was nicht. Wie ökonomisch-kulturpolitische Voraussetzungen sich ästhetisch und poetologisch in die Literatur zurückkoppeln, soll auch Thema sein.
Anmeldung an Jana Volkmann und Andrea Grill: hallo@jana-volkmann.de

»Die Freiheit zu sehen, wo man bleibt«
18.00-19.30 – Podiumsgespräch I
Eva Schörkhuber und Elena Messner im Gespräch mit Andrea Grill, Jana Volkmann und Didi Drobna: »Die Freiheit zu sehen, wo man bleibt« ist ambivalent: Einerseits die künstlerische Autonomie, die behauptet und immer wieder aufs Neue durchgesetzt werden muss. Andererseits die Lebens- und Arbeitsrealitäten: der Bedarf existenzieller Absicherung, um Schriftsteller:in werden und bleiben zu können. Wie durchlässig gestalten sich die Wege in und durch das literarische Feld?

»Die Freiheit ans Ende der Illusionen zu sehen«
20.00 – 21.30 – Podiumsgespräch II
Eva Schörkhuber und Elena Messner im Gespräch mit Iris Blauensteiner, Ilse Kilic, Petra Nagenkögel und Precious Chiebonam Nnebedum: Der Titel für diese Gesprächsrunde ist der Übersetzung eines Essaybandes von Arundhati Roy entlehnt, der zu zentralen literarisch-politischen Fragen inspiriert. Inwiefern verändern sich literarische Verfahren angesichts der globalen Ausmaße von menschenverursachter Klimaveränderung, sozialer Spannungen oder bestehender atomarer Bedrohungsszenarien? Inwieweit lassen sich jene Illusionen, die in das zerstörerische Spiel vermeintlich freier ökonomischer Kräfte involvieren, zur Kenntlichkeit entstellen und literarisch kommunizieren?