Während der Spiritismus seit 1848 zwar den Anspruch erhebt, einen empirischen Beweis für eine „jenseitige“ Fortexistenz nach dem irdischen Tod liefern zu können, sich aber eher zu einer Religion entwickelt hat, ist seit 1882 die Parapsychologie dazu angetreten, nebst vielen weiteren Forschungsfeldern auch in diese Frage Licht zu bringen. Wie steht es also derzeit in diesem mehr als säkulären Streit der Meinungen, was kann wissenschaftlich als argumentativ gestützt angesehen werden? Im wesentlichen stehen einander drei Modelle gegenüber: auf der Basis einer materialistischen Weltanschauung das völlige Zugrundegehen bzw. auf der Basis anderer Weltbilder die Alternative zwischen Fortexistenz in einem wie immer gearteten „Jenseits“ und die Reinkarnation (Wiederverkörperung, „Seelenwanderung“, wiederholte Erdenleben) – was jeweils eine bestimme Vorstellung der „Seele“ erfordert. Die Frage, der unser Referent – ein international ausgewiesener Psychologieprofessor und Parapsychologe, der in Europa, in den USA und in Indien geforscht hat – nachgeht, sind die empirischen Daten, die zur Untermauerung der verschiedenen Modelle herangezogen werden können.
Der Tod – ein neuer Anfang?
07.04.2014 20:15 - 21:45
| Neues Institutsgebäude (NIG) der Universität Wien (1010 Wien, Universitätsstraße 7), Hörsaal II
Kontakt: office@parapsychologie.ac.at