Südtirol stand auf Bruno Kreiskys Agenda an vorderer Stelle, als er 1953 das Amt des Staatssekretärs für auswärtige Angelegenheiten im
Bundeskanzleramt übernahm. Als Außenminister brachte er das Südtirolproblem 1960 vor die UNO und stellte durch sein Verhandlungsgeschick die Weichen für den heutigen Autonomiestatus des Landes. 2015 wurde aus Anlass von Kreiskys 25. Todestag in Bozen ein internationales Symposion veranstaltet, dessen Ergebnisse nunmehr gedruckt vorliegen. Christoph Franceschini, Hans Heiss, Peter Jankowitsch, Arno Kompatscher, Günther Pallaver, Carlo Romeo, Federico Scarano, Maria Steiner und Rolf Steininger beschreiben darin
die Entwicklung eines zentralen Aspekts der zwischenstaatlichen Beziehungen Österreichs mit Italien seit dem Zweiten Weltkrieg.
Bruno Kreisky und die Südtirolfrage
15.03.2017 18:00 - 20:00
| Lesesaal 1. Stock, Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien
Kontakt: Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte